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Re: [ox-de] Re: [ox] Re: Der eigentliche Dissenz



Jac wrote:
Hallo Stefan,

Am Freitag, 28. Juli 2006 05:19 schrieb Stefan Seefeld:
Mir ging es nie darum meinen Kindern jegliche Entscheidungsfreir"aume
zu nehmen. Im Gegenteil ! Aber zum Entscheiden muss man qualifiziert sein,
d.h. es setzt voraus dass man die Verantwortung f"ur eine getroffene
Entscheidung auch tragen kann, sowohl technisch als auch moralisch.
Sonst ist es keine echte Entscheidung.

So - und nun die Differenz. Ich habe Menschen kennen und schätzen
gelernt, die selbst kleine Kinder dazu fähig fanden, zum Entscheiden
qualifiziert zu sein, die Verantwortung für eine Entscheidung tragen
zu können und dabei moralisch diese Entscheidung zu begründen.

Diese Aussage ist v"ollig sinn-los solange Du nicht erl"auterst
um was f"ur Entscheidungen es sich hier im Einzelnen dreht.

Die nicht zu überwindende Differenz liegt darin, daß etliche Kinder
in vielem dazu nicht in der Lage sehen und beispielsweise vom 
"Kleinen Commenwealt" von H. Lane bis zur Schuldemokratie in 
etlichen skandinavischen Schulen und Kindertagesstätten, von der
Kinderbewegung in Dänemark und ihren selbstverwalteten Kinder-
häusern bis zur Kinderselbstverwaltung  in Summerhill nicht zu
überzeugen sind, Kinder für qualifiziert zu Entscheidungen zu halten.

Im "ubrigen habe ich nie behauptet Kinder seien (im Algemeinen)
nicht zu Entscheidungen qualifiziert.

Jac, Dein Generalisieren und "uber-einen-Kamm-scheren finde ich
"ausserst unproduktiv.

Gruss,
		Stefan

-- 

      ...ich hab' noch einen Koffer in Berlin...
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