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Re: [ox-de] Zu Ton und Inhalt freier Kommunikation



Am Samstag, 29. Juli 2006 11:07 schrieb Rudolf Sponsel:
Das ist wirklich eine sehr ungewöhnlich euphemistische
Geschichtsklitterung wie es schlimmer kaum geht. Haben die Indianer etwa
Ausrottungsverträge mit dem grossen weißen Mann geschlossen?

Nein, aber Verträge über Landabtretungen, Friedensverträge usf. Nicht
alle indianische Nationen lagen mit den Weißen im Krieg - wie z.B. einige
Nationen in Montana und im Norden der Westküste, die Hopi und weitere.
Und zwischen den fünf zivilisierten Stämmen und den USA gab es sogar
seinerzeit anerkannte Staatsverträge, in welchen in Georgia der dortige
Indianerstaat anerkannt wurde (1750, 1825).

Es hat zahlreiche ethnische Säuberungen gegeben. Dies ändert nichts
an der Tatsache, daß die Überlebenden des Indianerstaates in Georgia
z.B. in Oklahoma eine indianische Verwaltung unter Beteiligung anderer 
Nationen aufbauten und als Indianerstaat in die Union der Vereinigten 
Staaten aufgenommen werden wollten. Bis heute gibt es ein Creek-
parlament und regelmässige Wahlen zu dieser demokratischen Ver-
tretung der Creek - wie bei den Sioux, Cheyene usw.

Nutzt doch das Internet und schaut Euch die Seiten der heute noch
existierenden indianischen Nationen an!

Gruss,
Jacob
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Organisation: http://www.oekonux.de/projekt/
Kontakt: projekt oekonux.de



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