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Jac wrote:
Am Freitag, 21. Juli 2006 16:15 schrieb Stefan Seefeld:Dein Gesellschaftsbegriff klingt, genau wie Dein Erziehungsbegriff, wie ein "ausserer und unnat"urlicher Zwang dem Individuen unterworfen werden. Wie kommst Du darauf dass Gesellschaft die individuellen Bed"urfnisse ignoriert oder gar auf antagonistische Weise unterdr"uckt ? Was *ist* Gesellschaft f"ur Dich ?Dies ist des Pudels Kern. Kannst Du Dich erinnern, daß ich von der autoritären und der weniger autoritären Gesellschaft gesprochen habe? In autoritären Gesellschaften wird die Autonomie und der Eigenwille des Kindes durch das Herrschaftsinstrument Erziehung zu brechen versucht. In weniger oder nicht autoritären Gesellschaften passiert dies kaum bzw. nicht.
Gut, gut. Da waren wir schonmal. Wir drehen uns im Kreis. :-( Da gibt es also die guten Gesellschaften und die schlechten Gesellschaften. Wir haben nun wohl leider Pech gehabt und sind in eine schlechte hineinerzogen worden. Wie kommen wir da raus ? Nach meinen Verst"andnis ist Dein Gesellschaftsbegriff der Gipfel der Entfremdung, da bei Dir die menschliche Dimension der Gesellschaft v"ollig fehlt, d.h. Gesellschaft scheint etwas den Menschen auferzwungenes / anerzogenes, und nicht etwa von Menschen selbst geschaffen. Deshalb immer wieder dieselben alten Fragen: Wo kommt Gesellschaft her ? Wodurch wird sie gut oder schlecht ? Warum ? Gruss, Stefan -- ...ich hab' noch einen Koffer in Berlin... ________________________________ Web-Site: http://www.oekonux.de/ Organisation: http://www.oekonux.de/projekt/ Kontakt: projekt oekonux.de
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