Re: [ox-de] Freiheit und Soziale Techniken für OX
- From: "Karl Dietz" <karl.dietz online.de>
- Date: Mon, 24 Jul 2006 00:30:38 +0200
Am 24 Jul 2006, um 0:05 hat Thomas Kalka geschrieben:
und klaro würde es mich interessieren, ob irgendjemand hier in ox-
de auch denkt, dass es keinen weg in eine freiere gesellschaft
geben kann, in dem der weg dorthin per "kollektive moderation"
vorgegeben wird.
IMO formulierst du polemisch eine verklärte Idee von Freiheit.
Freiheit gibt es nur durch Grenzen.Eine Mailingliste ist ein virtueller
Ort, der durch den/die Betreiber und die Nutzer gestaltet wird. Es gibt
heute die technische Möglichkeit eigene Mailinglisten einzurichten für
lau; eine besondere Kompetenz ist dazu auch nicht notwending.
Ich sehe hier einige Tln. die gestalten. Und ich sehe den Maintainer
halt eben nicht - mit der Ausnahme, dass er hier technisch in
kürze eine Moderation einführen wird. Die Grundlage dazu sind
einige Tln. incl. einiger not-more-Tln, die sich in Hütten trafen zu
einem Open Space zu New Work. Schon allein diese Grundlage ist
recht suboptimal. hier sind ca. 200 tln. beieinander. niemand hat
die miteinbezogen. die dinge wurden GESETZT wie hgg dies sagte.
Ich bin sehr für soziale Lösungen; wenn die aber nicht funktionieren,
dann sollte auch Technik bemüht werden.
Auch wenn ich mich da wdh. - ich helfe jedem der zB die mails von
crox nicht lesen mag. incl. mit dabei kann diese know how auf
andere übertragen werden. incl. dem der diese zeilen tippselt...
Eine Weile von Cs Kommentaren verschont zu bleiben, war entspannend.
das kann jeder für sich einrichten. - umso mehr hat mich die "naive
art" spez. von s.mz. verwundert, der sich verhielt als käme er neu
in eine liste...
Die Möglichkeiten weicher / sozialer Lösungen sind allerdings nicht
ausgeschöpft. Gerade dies wären die Kompetenz einer Gruppe, die
Bestimmungen einer und Wege in eine "freie Gesellschaft" sucht. In
dieser Hinsicht unterstütze ich dein Insistieren gegen Moderation und
gut zu hören.
unterstütze auch Hans-Gert in seinem Fokus auf die Leute.
Eine Möglichkeit wäre Stimmungsbilder der Mailinglisten-Nutzer zu
sammeln. Ein IMO nützliches Tool dafür ist doodle.ch, ich habe
exemplarisch eine Umfrage zum Möglichen Vorgehen in [ox-de] angelegt:
http://www.doodle.ch/dpDthZy2SWPi
Anders als beim Ping-Versuch gibt es keine weiteren Mails auf die Liste
und jeder sieht gleich, was andere geantwortet haben.
Zu deinem PING noch ein wort, denn klar fand ich die idee zu
beginn gut. einfach weil jeder versuch einen versuch wert ist. im
nachhinein war es ein "satz mit x" brachte also nicht viel.
Ein weitere Möglichkeit, wäre Schreibern, die sich unwohl fühlen, oder
mit denen jemand unzufrieden ist, ein Feedback zu geben. Im Moment
wärde dies zum Beispiel C.
Mögliches Feedback wäre (zum Beispiel):
- Danke für deine Beiträge
- Verschone mich mit Beiträgen zu P/P
- Ich will weiter über P/P lesen
- Verschwinde
- Bleib dabei
Falls mir einige Menschen weitere Punkte mailen (per PM) würde ich auch
eine Umfrage als Feedback für C. starten.
Wozu sollte das gut sein? Jeder, der sich auf p/p einlässt ist
"selber schuld" - und alle meine ideen für eine eigene p/p liste -
incl. das thema p/p hier als off topic zu definieren - gingen ins
leere. such is life.
Ich habe in Hütten kurz mit Stefan Merten über die technische
Möglichkeit ein einfaches "click-Feedback" für jede Mail zu sammeln --
das sollte halbwegs leicht gehen. Basale Feedbacks wären "Danke" und
"ich ärgere mich", eventuell reichen diese auch schon.
Danke für deine mail, thomas.
--tk
-dz
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