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Thread: oxdeT11910 Message: 29/137 L20 | [In index] | ||
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Stefan Meretz wrote:
Diese biologische Potenz (die ich gesellschaftliche Natur nenne) entfaltet sich dann in der Individualentwicklung - und das ist genau genommen ein lebenslanger Prozess. Das Autonomie-Argument von Jac halte ich deswegen für richtig (dort haben wir keinen Dissenz). Dass das Aufwachsen immer ein in die Gesellschaft hineinwachsen ist, spricht dort nicht gegen Autonomie, oder? Gerade weil die Natur des Säuglings eine gesellschaftliche ist (hier ist ein Unterschied zu Jacs Postion), braucht es zur Entfaltung seiner biologischen Potenz die anderen Menschen. Trifft das deine Frage?
Nicht ganz. Jacs Autonomie-Begriff verstehe ich immer noch nicht (wie ich gerade in einer anderen mail nochmal ausf"uhre), da Jac einen fundamentalen (antagonistischen ?) Konflikt zwischen der 'eigenen Lebendigkeit' und der Gesellschaft zu sehen scheint: Menschen sind a priori Individuen (Atome), die sich die Gesellschaft zwangs-einverleibt ('resistence is futile...'), wobei Erziehung ein gesellschaftliches Machtinstrument ist. So zumindest lese ich Jac, und darauf zielen meine Fragen und Einw"ande. Gruss, Stefan -- ...ich hab' noch einen Koffer in Berlin... ________________________________ Web-Site: http://www.oekonux.de/ Organisation: http://www.oekonux.de/projekt/ Kontakt: projekt oekonux.de
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