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Re: [ox] Re: Gegen die eigenen Beduerfnisse handeln?



* "Franz J. Nahrada" <f.nahrada reflex.at> [2003-05-25 22:25]:
ein Wille, der gesellschaftliche Strukturen aufzuheben in der Lage
ist, ist also selber sowas wie "eingebettet in eine" gesellschaftliche
Struktur. (sonst tät er sich wirklich schwer;

Hab' ich nicht begriffen. Wann taete er sich womit schwer? Und warum?

da haben die Krisis Leute recht, wenn sie die "Willensillusion" als
Fetischform im Denken angreifen)

Mit dem Begriff der "Willensillusion" kritisiert Kurz eine ganz
_bestimmte_ Illusion (naemlich die Illusion, dass oekonomische Formen,
die sich in Wahrheit hinter dem Ruecken der handelnden Subjekte
durchsetzen, aufgrund des _Willens_ von Kapitalisten oder anderen
Subjekten unterwegs seien). Er behauptet offensichtlich nicht, die
Annahme eines subjektiven Willens sei _an sich_ schon Illusion:

| Kritik der Willensillusion heisst ja nicht etwa Negation des Willens
| oder der Subjektivitaet ueberhaupt, [ danach folgt wie immer das
| unvermeidliche Gefasel vom bevorstehenden Untergang der Wertform ]

[ http://www.giga.or.at/others/krisis/r-kurz_manifest_1988.html ]

Holger

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