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[ox] [ot:ox_osjahrbuch_2005] Projekt 'ox_osjahrbuch_2005'



Stefan Merten <smerten oekonux.de> kommentiert folgenden Absatz:

http://www.opentheory.org/ox_osjahrbuch_2005/text.phtml#14.8
(14.8)
Im vierten Schritt wird die frühere minoritäre Keimform zur dominanten
Form der Entwicklung. Das Neue setzt sich durch, weil es "besser" ist.
Damit endet der Keimform-Charakter des Neuen. Nun sind seine Prinzipien
bestimmend und verdrängen nach und nach (oder auch schlagartig) die
überkommenen, nicht mehr funktionalen Prinzipien des Alten. Das Neue
wird das selbstverständliche Allgegenwärtige.

Kommentar:
http://www.opentheory.org/ox_osjahrbuch_2005/text.phtml#14.8.1
(14.8.1)
Hier fehlt ein [Artikel].

Stefan Merten <smerten oekonux.de> kommentiert folgenden Absatz:

http://www.opentheory.org/ox_osjahrbuch_2005/text.phtml#23.2.1
(23.2.1)
Ich finde es unnöttig und irreführend das Maintainer-Prinzip in den
Vordergrund zu stellen gegenüber anderen Organisationsprinzipien. Wie
schon mehrfach aufgeführt, gibt es kaum größere Projekte, die nach
diesem Prinzip funktionieren. Linux ist da eher die Ausnahme als die
Regel. Sinnvoller wäre es einen allgemeinen Absatz darüber zu machen,
dass die Rahmenbedingungen Freier Software, die auch freiwillig
produziert wird, bei jedem Organisationsmodell zu offeneren Strukturen
führen. Siehe Freie Kooperation: Wichtig ist nicht das konkrete
Organisationsmodell sondern die Verhandlungsmacht der Beteiligten.

Kommentar:
http://www.opentheory.org/ox_osjahrbuch_2005/text.phtml#23.2.1.1
(23.2.1.1)
Nun, ich finde immer wieder dass das Maintainer-Prinzip sehr oft
verwirklicht ist - selbst dann wen außen Demokratie dran steht. Relativ
aktuelles Beispiel ist Apache, wobei die Folien des entsprechenden
Vortrags von der OOoCon2004 leider noch nicht im Netz sind :-( .

Kommentar:
http://www.opentheory.org/ox_osjahrbuch_2005/text.phtml#23.2.1.2
(23.2.1.2)
Deine Kritik finde ich aber insofern gerechtfertigt, dass es bei
nochmaligem Nachdenken vielleicht gar nicht so sehr um die MaintainerInnen
geht, sondern das konsensbasierte Modell, dass dem Maintainer-Prinzip
letztlich zu Grunde liegt. Wenn ich "Konsensorientiertes
Organisationsmodell" als Überschrift haben wollte, dann ginge aber
vermutlich ein Schrei der Entrüstung durch die Reihen.

Kommentar:
http://www.opentheory.org/ox_osjahrbuch_2005/text.phtml#23.2.1.3
(23.2.1.3)
Im Kern liberale Modelle wie "Freie Kooperation" - auch die Liberalen
finden gleiche Verhandlungsmacht einen wichtigen Faktor und akzeptieren
dafür sogar einen Staat - halte ich hier allerdings nicht für am Werke.
Gleiche Verhandlungsmacht ist dann notwendig, wenn du dich bereits im
Entfremdungsverhältnis befindest. In einem nicht-entfremdeten Verhältnis
geht es den Beteiligten aber auch um die Selbstentfaltung der anderen als
Grundlage ihrer eigenen Selbstentfaltung und Verhandlungsmacht a la
Repressionsmacht / Gewalt wie Christoph Spehr es konstruiert, ist da nur
destruktiv und treibt letztlich alle in die Entfremdung. Oder - besser -
in die Spaltung.

Kommentar:
http://www.opentheory.org/ox_osjahrbuch_2005/text.phtml#23.2.1.4
(23.2.1.4)
@StefanMz: Du wolltest den Punkt mit diesem Stichwort gerne drin haben.
Was denkst du?



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