Re: [ox] Re: Demokratie und Transparenz als Uebertragung?
- From: Thomas Uwe Gruettmueller <sloyment gmx.net>
- Date: Fri, 28 Nov 2003 02:14:28 +0100
Hi, Stefan!
On Donnerstag 27 November 2003 23:57, Stefan Merten wrote:
Yesterday Stefan Merten wrote:
nicht jedoch auf die
Möglichkeit, Betriebe transparent und demokratisch zu
organisieren.
Was mich *wirklich* gestört hatte waren die *Betriebe*. Ich
kann nicht erkennen, wie die Prinzipien
Freier-Software-Entwicklung auf Betriebe (d.h. kapitalistische
Organisationseinheiten) angewandt werden können. Das mag in
Nischen funktionieren, aber irgendwann schlägt die Konkurrenz
zu und dann ist das Betriebsgeheimnis eben nötig.
Ja, volle Zustimmung. Solche Betriebe könnten wohl nur begrenzt
mit Gewinn arbeiten; aber das Ziel solcher Betriebe wäre ja auch
eher, nützliche Dinge zu produzieren.
Kommerzielle Aktivitäten wären aber ringsherum möglich, z.B.
durch das Angebot einer Garantie.
Vielleicht zugespitzt: Die Prinzipien der Entwicklung Freier
Software können nur funktionieren, wenn eine eventuelle
Konkurrenz keine existentielle sondern eine sportliche /
spielerische ist.
Dazu müßten die Lebensgrundlagen gesichert sein.
BTW wo ich so drüber nachdenke: Hat das
MaintainerInnen-Prinzip nicht eher etwas mit der Leitung eines
Betriebes zu tun als mit Demokratie? Stelle ich mal so als
Frage in den Raum.
Eher mit Arbeitsheldentum ;o)
cu,
Thomas }:o{#
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