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Thread: oxdeT06889 Message: 15/16 L4 | [In index] | ||
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Franz Tabei schreibt:
wenn software unter strukturellen Zwangsverh?§ltnissen geschrieben wird, fehlen ganz entscheidende "teile der freiheit". n?§mlich die teile, auf die es ankommt: Selbstentfaltung, Selbstorganisation. open source alleine ist zu wenig um die gesellschaft zu ver?§ndern. vielleicht ?§hnlich dazu gibt es in der bio-landwirtschaft die vorstellung: hauptsache gesund. das f?ºhrt dann zu einer "der zweck heiligt die mittel"-mentalit?§t, die dann die ausbeutung der landarbeiter und die hohen preise rechtfertigt. das gratis-leihfahrrad in Wien ist ja ?ºbrigens auch nicht daran gescheitert, da?ü es gratis war, sondern an den beiden punkten: Selbstentfaltung, Selbstorganisation, die nicht gegeben waren.
So wird ein Schuh draus. Es geht nicht um das individuelle Produkt, sondern den strukturellen Kontext in dem es steht. Und der ändert sich durch den Prosumerism als dominante soziale Struktur. Die muß erst entstehen, z.B. in Wien. Ich hab übrigens unlängst ein Beispiel aus der Biolandwirtschaft gebracht, in der Debatte mit Heinz. Sind die Produkte von Sepp Holzer (www.Krameterhof.at) nicht gut, weil er ständig ihre ökonomischen Vorteile anpreist? Eben...das läßt sich so nicht einfach sagen. FranzNah ________________________________ Web-Site: http://www.oekonux.de/ Organisation: projekt oekonux.de
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