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Re: [ox] Arbeit und Geld



* Benni Baermann <benni obda.de> [2002-12-02 17:00]:
Das maximieren von Geld ist (auch innerhalb des Kapitalismus) nur
rational bis zu dem Punkt, wo alle meine Bedürfnisse erfüllt sind.

Jup. Ich sage nur, dass die Anzahl an Leuten, die mehr Geld als
Beduerfnisse haben, sich in gewissen Grenzen haelt.

Um das nochmal etwas ernsthafter zu fassen: Ich halte es fuer absurd,
die Beduerfnisse als unabhaengige Variable, oder gar als konstante,
gegebene Groesse zu fassen. Die Beduerfnisse sind weder innerhalb noch
ausserhalb des Kapitalismus einfach irgendwann "erfuellt". Sie haengen
vom Angebot ab. Mit der Steigerung der Produktivkraefte steigen auch die
Beduerfnisse. In kapitalistische Form uebersetzt: Wenn ich mehr Geld
habe, will ich auch mehr kaufen. Es ist nie so, dass ich das Geld nicht
loswerde. [Und wenn doch, kann ich immernoch Holger nach seiner
Kontonummer fragen (ich gebe die Hoffnung ja nicht auf).]

_Dieselbe_ Arbeit macht doch nicht mehr Spass, wenn ich nichtmal
mehr dafuer bezaehlt werde. 

Doch. Genauso ist es. Dann ist es mein Ding.
[...]
Nur dumm, dass ich dann nicht mehr das machen werde, was mein Chef/Kunde
will, sondern dass, was ich will.

Aaah... ja. Du machst genau dasselbe, aber Du machst etwas komplett
anderes. Sorry, ich bin ein Freund der klassischen Logik und muss hier
leider passen.

Holger

-- 
"I'm wondering if there is a simple command to determine what version of
OpenBSD I'm running, the box has been so reliable that I forget what I
had installed."
                                      -- Craig Davey on misc OpenBSD.ORG
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