Die Überlegung geht so: Nehmen wir die Begriffe "kontinuierlich" vs.
"diskret" aus der Mathematik und wenden sie in einem Analogieschluss auf
die ganze Welt an. Dann sagt StefanSf, dass die Welt kontinuierlich ist,
die Begriffe aber diskret (Sie "diskretisieren eine Welt, die
kontinuierlich ist"). Ich schliesse, eigentlich auch nur formal, dass
dann die Begriffe nicht zur Welt gehören. Sie diskretisieren die Welt
irgendwie, und wenn sie das getan haben, dann sind sie in einem anderen
Reich (weil nun diskret und nicht mehr kontinuierlich). Ich will das
absolut nicht lächerlich machen, denn es ist eine relativ bekannte
Annahme, die ich nur schlicht für falsch halte. Das ist die Aussage.
Jetzt klarer?
Ich sage alternativ dazu: Begriffe sind genauso kontinuierlich wie die
Praxen, in denen sie verwendet werden - exakte Definitionen hin- oder her
- weil diese eine Welt mit ihren Begriffen und allem Drum und Dran
kontinuierlich ist.