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Re: Die Schlauch-Seil-Inkontingenz (was: Re: Re: [ox] Begrifflichkeiten)



Hallo!

On Fri, Oct 04, 2002 at 11:34:51AM [PHONE NUMBER REMOVED], Stefan Meretz wrote:
Die Überlegung geht so: Nehmen wir die Begriffe "kontinuierlich" vs. 
"diskret" aus der Mathematik und wenden sie in einem Analogieschluss auf 
die ganze Welt an. Dann sagt StefanSf, dass die Welt kontinuierlich ist, 
die Begriffe aber diskret (Sie "diskretisieren eine Welt, die 
kontinuierlich ist"). Ich schliesse, eigentlich auch nur formal, dass 
dann die Begriffe nicht zur Welt gehören. Sie diskretisieren die Welt 
irgendwie, und wenn sie das getan haben, dann sind sie in einem anderen 
Reich (weil nun diskret und nicht mehr kontinuierlich). Ich will das 
absolut nicht lächerlich machen, denn es ist eine relativ bekannte 
Annahme, die ich nur schlicht für falsch halte. Das ist die Aussage. 
Jetzt klarer?

Ich sage alternativ dazu: Begriffe sind genauso kontinuierlich wie die 
Praxen, in denen sie verwendet werden - exakte Definitionen hin- oder her 
- weil diese eine Welt mit ihren Begriffen und allem Drum und Dran 
kontinuierlich ist.

Mal als Versuch einer pointierten Zuspitzung: Heisst das nicht, dass
wer Materialist ist, immer die Immanenzperspektive einnehmen muss? Von
wegen "In einem anderen Reich"...

Grüße, Benni

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