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Weil's so schön kurz ist (zu StefanSf später...): On Friday 04 October 2002 17:31, Benni Baermann wrote:
Die Überlegung geht so: Nehmen wir die Begriffe "kontinuierlich" vs. "diskret" aus der Mathematik und wenden sie in einem Analogieschluss auf die ganze Welt an. Dann sagt StefanSf, dass die Welt kontinuierlich ist, die Begriffe aber diskret (Sie "diskretisieren eine Welt, die kontinuierlich ist"). Ich schliesse, eigentlich auch nur formal, dass dann die Begriffe nicht zur Welt gehören. Sie diskretisieren die Welt irgendwie, und wenn sie das getan haben, dann sind sie in einem anderen Reich (weil nun diskret und nicht mehr kontinuierlich). Ich will das absolut nicht lächerlich machen, denn es ist eine relativ bekannte Annahme, die ich nur schlicht für falsch halte. Das ist die Aussage. Jetzt klarer? Ich sage alternativ dazu: Begriffe sind genauso kontinuierlich wie die Praxen, in denen sie verwendet werden - exakte Definitionen hin- oder her - weil diese eine Welt mit ihren Begriffen und allem Drum und Dran kontinuierlich ist.Mal als Versuch einer pointierten Zuspitzung: Heisst das nicht, dass wer Materialist ist, immer die Immanenzperspektive einnehmen muss? Von wegen "In einem anderen Reich"...
Ja!
Ciao,
Stefan
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