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Re(2): [ox] Re: Macht in der Freien Software



stefan schreibt:
Zugespitzt würde ich sogar sagen: In der Freien Software lohnt sich
Leistung (endlich) (wieder). Vielleicht hilft diese Zuspitzung ja
weiter?

benni antwortet::

Weil mir dann das Kotzen kommt? Sorry für die direkten Worte, aber
wenn das der Kern der ganzen FS-Revolution sein soll, dann nehm ich
meinen Hut und geh zu Microsoft :-(

ich kann Deine Abneigung gegen diese Passage nicht teilen und finde
Stefans "Zuspitzung" zumindest in folgendem Kontext ganz brauchbar:

Das wirklich gewaltige an der freien Software ist ihre Verläßlichkeit,
das heißt daß ich mich auch auf sie verlassen, aber auch die ganze
Arbeit verlassen kann, wenn sie gut designed ist. Proprietäre Software
muß mich hingegen zu ständig neuen Updates nötigen.

Die HAuptaufgabe vor der wir heute stehen ist klar zu machen, daß
die gute Vorbereitung von Algorithmen und Instrumenten einen 
allgemeinen Nutzen unbeschränkter Größenordnung bringt.

Bauen wir eine Straße, dann können wir drauf fahren.

Bauen wir ein gutes Opentheory-System, dann können Wissenschafter
noch in 100 JAhren immer neu damit Theorien stricken.

Auf der CultH habe ich als Extrembeispiel die "Lexikon Sonate" von
KH Essl demonstriert. Er hat einen komplexen Musikalischen Algorithmus
konstruiert, dessen Qualität so gut ist daß man im Prinzip lebende
Musik nicht davon unterscheiden kann. Mit dem Unterschied daß der
"elektronische Klavierspieler" Musik bis ans Ende aller Tage macht.
Und nicht nur in einer, sondern in beliebig vielen Bars.

Also die Qualität guter Software = guter Automation ist "unendlicher
Nutzen" oder zunächst mal "unbeschränkter Nutzen in der Verbesserung
von Qualität und Output der Arbeit".

Leistung lohnt sich, indirekt, durch Arbeitsersparnis; und zwar
im besten Fall unendlich!

Mit dieser Größe wird leider die herkömmliche VWL nicht fertig ;-)

Franz


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