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Re: [ox] Spiegel Artikel: Copyleft und Open Source, Teil 2



Hi, Kermit!

On Thursday, 24. January 2002 00:06, Kermit Snelson wrote:
Als Oekonux-Newbie würde mich mal interessieren, was Euere
Meinung zu diesem Satz ist:

"Doch die wirtschaftliche Störkraft dieser Cyberkultur ist
umstritten. Stallman, der ewige Messias der Bewegung, erklärt,
Free Software stehe für Freiheit, nicht für Freibier und muss
also nicht kostenlos sein.

Hier ist mit "Software" offenbar nicht die Software selbst, also 
die abstrakte Information, gemeint, sondern ihre Exemplare, d.h. 
Disketten, Bänder oder was auch immer. Wieviel die Datenträger 
zu kosten haben, darf bei freier Software (nach FSF-Definition) 
nicht vorgeschrieben sein. Also kann eine Diskette mit freier 
Software drauf durchaus 1000 Euro kosten.

Was bei dem "frei heißt nicht kostenlos"-Kram aber IMHO schlecht 
rüberkommt, ist, daß die gerade erwähnte *Diskette* zwar 1000 
Euro kosten mag, nicht aber ihr Inhalt. Der ist nämlich wirklich 
kostenlos (d.h. vergütungsfrei nutzbar).

Damit versucht er sich ungelenk von
Hardlinern in den eigenen Reihen zu distanzieren, die in der
Copyleft-Idee ein Paralleluniversum zur Installation eines
digitalen Marxismus sehen wollen."

Totaler Blödsinn. 

Tschüß,
Thomas
 }:o{#

ungelesen: [ox]:166; [ox-en]:124; [pox]:8
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Organisation: projekt oekonux.de


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