Re: [ox] Sprachprobleme (was: Schenken?)
- From: Thomas Uwe Gruettmueller <sloyment gmx.net>
- Date: Wed, 5 Dec 2001 00:21:08 +0100
Hi, Benni!
On Tuesday, 4. December 2001 15:12, Benni Bärmann wrote:
On Mon, Nov 26, 2001 at 01:11:28AM [PHONE NUMBER REMOVED], Thomas Uwe
Gruettmueller wrote:
schenke einfach etwas in einen Pool und jeder kann es
sich nehmen.
So funktioniert Freie Software und ein Potlatsch.
Nein. Beim Potlatsch kann sich nur ein einziger das nehmen,
was du in den Pool geschenkt hast, denn das Angebot richtet
sich zwar zunächst an alle, jedoch kann sich von dem
Zeitpunkt an, ab dem sich der erste deinen Gegenstand
genommen hat, ihn niemand anderes mehr nehmen.
Ja, aber das ist das Problem der digitalen Kopie. Das hat man
immer sobald man sich mit materieller Produktion befasst.
Davon hab ich mal grad ganz groszügig abstrahiert ;-)
Wenn du diese in der Tat recht großzügige Abstraktion einmal
unterlassen würdest, würdest du vielleicht sehen, daß gar kein
solches Problem besteht.
Mist, jetzt muß ich wieder einen neuen Versuch durchstarten, das
in Sprache zu fassen, was ich denke. Das kann aber Stunden
dauern und wird darum heute nichts mehr. :o(
Hoffentlich war das diesmal verständlich. Die Diskussion
hier stockt IMHO seit Monaten an diesem Punkt. :o(
Nein, sogar seit Jahren. Das ist aber auch kein Wunder. Die
digitale Kopierbarkeit kann man halt nicht herbeidiskutieren,
da müsste man halt einen Materie-Duplikator erfinden ;-)
Und damit kann man dann Disketten und Bücher besser kopieren als
heute?
(Noch eine technische Frage: Vernichtet ein Materie-Duplikator
eigentlich Vakuum, um Platz für die zusätzliche Materie zu
schaffen oder erzeugt er dazu zusätzlichen Raum? Und wenn
letzteres, ist dieser dann mit dem bereits vorhandenen Raum
geometrisch verbunden oder von diesem unabhängig?)
Das worum die Diskussion aber IMHO immer noch fruchtbar
geführt wird ist genau die Frage, welche Aspekte man auch ohne
digitale Kopie verwirklichen kann.
IMHO alle.
Tschüß,
Thomas
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