[ox] Wissenschaft und FS (was: Selbstenfaltung vs. Fremdbestimmung)
- From: Benni Baermann <benni cs.uni-frankfurt.de>
- Date: Fri, 3 Nov 2000 18:21:21 +0100
On Fri, Nov 03, 2000 at 05:12:47PM [PHONE NUMBER REMOVED], graebe informatik.uni-leipzig.de wrote:
Ich werde es nicht müde zu wiederholen: FS ist nicht Besonderes; das
grundlegende Prinzip ist das der (bisherigen, reinen) Wissenschaft:
freizügige Verfügbarkeit der Ergebnisse. Und da dieses Prinzip genau
so unter Druck steht, hat FS hier viele potentielle Verbündete (ich
erinnere an den hier kurz referierten Beitrag von R. Kuhlen) - diese
Front gilt es aber auch mal wirklich aufzumachen. Sollte ein Thread
auf der Oekonux-Konferenz sein.
Ja und Nein. Es gibt da zwei gegenläufige Prozesse. Das eine ist die
Ökonomisierung der Wissenschaft (Drittmittel, Biotech, Patente, ...)
und das andere ist die Verwissenschaftlichung der Produktion, also
eine zunehmendes Stattfinden der Produktion unter wissenschaftlichen
Bedingungen. Auf beides ist FS eine Antwort und deswegen ist es so
erfolgreich.
FS ist mehr als nur das Prinzip freier Forschung, da es ökonomisch
direkt wirksam werden kann.
Grüße, Benni
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Goetter und Erdlinge am Ende der Welt
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