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Re: [ox] Potsdamer Denkschrift 2005



Am Freitag, den 25.11.2005, 21:23 [PHONE NUMBER REMOVED] schrieb Rudolf Sponsel:
Hans-Gert Gräbe schrieb:
[..]
Ich habe keine Probleme damit, Marx als großen Sozialdenker anzuerkennen 
- habe ihn ja sogar auf meinen Seiten präsentiert. Aber ist wohl in der 
Ökonomie und noch mehr in der Politik schon lange überholt, was nicht 
heißen soll, daß man ihn ganz und gar zur Seite legen sollte oder darf. 

Das erzählt man sich so landläufig, dass etwas überholt sei, weil es
(zeitlich) alt sei aber kannst du das auch belegen?

'Der' Sozialismus birgt für mich eine großartige Idee, aber seine 
Anhänger sind mir vielfach zu einseitig und engstirnig

Super Aussage. Aber gut, das vorgeschlagene Werk ist dann das richtige.
Weil es eben darlegt, warum das bloße »Meinen« die Tendenz zum Wahn
aufweist.

Die ganze Frankfurter Schule - Adorno, Horkheimer etc. - hat sich stark
mit Fragen der psychsichen Konstiution des Individuums befasst, lies
etwa Adornos "Meinung, Wahn, Gesellschaft".  Hoevels ist das
Stringenteste in der Richtung, das ich gelesen habe.

Würde mich, ganz persönlich, interessieren, warum du die nicht magst. Zu
engstirnig? ;-)

Gruß, Lars
-- 
      "Kriterium des Wahren ist nicht seine unmittelbare
          Kommunizierbarkeit an jedermann"
         -- Theodor Wiesengrund Adorno, aus: »Negative Dialektik«

name: Lars Strojny         web: http://strojny.net 
street: Yorckstrasse 22    blog: http://usrportage.de
city: D-71636 Ludwigsburg  mail/jabber: lars strojny.net
f-print: 1FD5 D8EE D996 8E3E 1417  328A 240F 17EB 0263 AC07


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