Rudolf Sponsel fragte:
was es braucht ist eine globale Solidarität der Produzenten gegen die
Predators.
Schon, aber wie kommen wir dorthin?
Tja, das ist die "Multi-Milliarden-Frage". Der erste Schritt dahin ist
wohl, die richtige Dichotomie zu (an)erkennen, statt dauernd roten Heringen
nachzurennen, wie das leider auch in OpenSource-Kreisen verbreitet ist --
Stichwort Marxismus. Es ist schon ein Anachronismus, wenn ausgerechnet
eine Gesellschaft der Zukunft, definiert durch modernste Computertechnik,
auf einer Ideologie von Vorgestern (19. Jahrhundert) basieren soll.
Wenn die Analyse schon falsch ist, sind auch die abgeleiteten "Lösungen"
falsch (z.B. Solidarität mit Predators wie Lessig). Z.B. Geld als Fetisch
auch der Geldkritiker, wenn es doch eigentlich um Menschen ginge.
(Predator-)Herrschaft und die daraus abgeleiteten Ungerechtigkeiten gab es
schon lange bevor es Geld gab, also werden die auch nicht verschwinden
indem man das Geld abschafft. Alter Wein in neuen Schläuchen bleibt
alter Wein, man muss schon den Wein austauschen...