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Re: [ox] 3.3.2. Lustprinzip statt sinnentleertem Schuften ; Erkenntnis-Motivation



Einspruch angenommen ! (Natürlich mit Einschreckungen ! Ich kann nicht anders. Ich bin ein Dickkopf ! :-P )

Ich finde es ehrlich gut wenn jemand seine Arbeit mag. Ich für meinen Teil konnte leider noch nicht so oft die Erfahrung machen etwas Hartes oder Weiches erstellt zu haben und wenn dauerte die Arbeit meist nicht mehr als ein paar Monate deshalb kann ich mir schwer vorstellen wie es ist 20 oder mehr Jahre im Grunde immer wieder das Selbe zu machen ohne davon gelangweilt zu werden. Ich bin Schüler. 12te Klasse.

Deine Antwort wirft bei mir eine weitere oder besser gesagt abgewandelte Frage auf und zwar. Wie steht es mit den Zahllosen Fabrik Arbeitern am Fließband die zwar Arbeiten aber in aller Regel immer das Selbe für eine bestimmt Zeit. Ich konnte leider noch nicht mit vielen, oder besser gesagt keinem, darüber Reden wie sie ihre Arbeit empfinden. Vielleicht kannst du mir da weiterhelfen ! Sei ruhig gereizt dann weiß ich nämlich das ich mit Menschen rede und nicht mit nem Computer.

Ach und du hast geschrieben

Ich kenne wirklich genug Menschen die an der Produktion "harter Güter" arbeiten, jeden Tag aufs neue Geil darauf sind und sich nicht mit der Ausrede behelfen müssen ihre Arbeit sei *eben* notwendig.


Ich dachte ehr daran das die Menschen arbeiten, weil sie erkennen das jede Arbeit die sie für die Gesellschaft verrichten nicht eben notwendig ist sondern vielmehr, dass ihre Abreit unverzichtbar ist.

freue mich auf Antwort



Claus Mueller wrote:

Am Sonntag, 5. Juni 2005 14:34 schrieb BuRnEr:

Also ich glaube das Lustprinzip ist fehlerhaft und zwar. Ich kann
mir nicht vorstellen das jemand Lust dazu Schweine zu züchten
oder Kartoffeln zu ernten. Natürlich kann man sagen das der der
Schweine züchtet Spaß daran hat sich mit der Vererbungslehre zu
beschäftigen. Allerdings hätten dann nicht viele Menschen
Schweinefleisch zum essen. Wenn er also reine Nutztiere
reproduziert verliert er den Spaß daran, aber alle hätten Schwein
zu essen. Diese Überlegung kann man auf beinahe alle Produktionen
von Harten Gütern anwenden, finde ich.

Diese an sich stupiden  Arbeiten sollte man dann letztendlich
Maschienen überlassen. Der Mensch sollte sie nur noch
kontrollieren. Was auch auf dei Dauer eine Stupide Arbeit ist.
Einspruch euer Ehren,

nur weil du dir das nicht vorstellen kannst, heißt das noch lange nicht dass es andere nicht lustvoll tun.

Ich kenne Schweinebauern, die Ihrem Beruf hingebungvoll nachgehen. Die ihre Schweinchen lieben und sie trotz allem auch noch zum Schlachter führen. Selbst bin ich Schreiner und finde meine Arbeit wahrlich nicht stupide. Ich kenne wirklich genug Menschen die an der Produktion "harter Güter" arbeiten, jeden Tag aufs neue Geil darauf sind und sich nicht mit der Ausrede behelfen müssen ihre Arbeit sei eben notwendig.

Schade, dass du nicht erleben kannst wie geil es ist, das Ergebnis seiner Arbeit mit den Händen greifen zu können.

Würde mich schon mal interessieren welcher interessanten Beschäftigung du so nachgehst, vielleicht finde ich die auch stupide.

Entschuldige den leicht gereizten Tonfall, aber ich habe in der Liste manchmal den Eindruck "Hirnwichserei" ;-) sei die einzige sinnstiftende Tätigkeit.

Ich gebe mich dieser auch gerne hin (sonst wäre ich nicht in der Liste) und achte den Wert der Geisteswissenschaften. Aber die Sichtweise hier erscheint mir doch sehr eine einseitige.

Herzliche Grüße, Claus

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