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[ox] Wertkritik vs. Postoperaismus und Umsonstladen (was: Sinnvolles Handeln und Keimformen)



Hallo Stefan,

On Tue, Dec 24, 2002 at 11:42:35AM [PHONE NUMBER REMOVED], Stefan Meretz wrote:
On Tuesday 24 December 2002 02:17, Benni Baermann wrote:
Doch ist ein Argument, da das "nun mal" das
Vergesellschaftungsprinzip über den Wert konstituiert: unabhängige
Privatproduzenten produzieren für den Markt, wodurch die Produkte
Waren-/Wertform bekommen.

Die "Privatproduzenten" sind aber heute eben nicht mehr unabhängig,
sondern von Distributiosns- und Marketingnetzwerken abhängig. Das war
zwar schon immer so, ist aber heute noch viel krasser.

Das meint das "unabhängig" nicht, natürlich sind sie nicht unabhängig von 
der Distribution, ganz im Gegenteil. "Unabhängig" meint "voneinander 
getrennt". Die getrennten Privatproduzenten werden miteinander und mit 
den Individual-Konsumenten über den Tausch verbunden. Und dieser Tausch 
zwingt den Produkten die Waren- bzw. Wertform auf. Das ist "nun mal" so.

Das mag ja sein (darüber liesse sich vielleicht noch mal getrennt
diskutieren), was aber die ursprüngliche Aussage von Stefan Mn. war,
um die es mir ging, will ich nochmal kurz zitieren:

  "Revolutionär" bzgl. dem Kapitalismus sind Phänomene m.E. dann, wenn
  sie, wenn sie den Kernbereich des kapitalistischen Prinzips
  betreffen. Und dieser liegt nun mal in der Produktion *für* den
  Tausch.

Da steht erstmal ein bisschen was anderes, da gibt es nämlich auf
einmal einen "Kernbereich". Das ist vielleicht das zentrale Problem,
dass ich mit der Wertkritik habe. Sie macht immer noch den alten
marxistischen Fehler eine komplexe Wirklichkeit auf diese simple
Formel zu reduzieren. Doch gibt es eben Tausende von sich gegenseitig
bedingenden Dynamiken und dieser angebliche "Kernbereich" ist nur eine
davon und eingebettet in eine Vielzahl von Vorgängen. Man kann jeden
beliebigen Bereich der Gesellschaft hervorheben und diesen zum
"Kernbereich" erklären und die unterschiedlichsten Theorien tun das ja
auch immer wieder und alle überzeugen durchaus Leute. Das alles sind
sehr gute Möglichkeiten, wenn man "Recht haben" will. Nur ist "Recht
haben" - wie schon angedeutet - keine hilfreiche Kategorie. Im besten
Fall ist sie harmlos im schlechtesten Fall schreckt sie Leute ab, weil
sie verhindert, dass man konkrete Menschen mit ihren konkreten
Problemen ernst nimmt und statt dessen lieber "Recht hat". Und in
genau diesem "nun mal" steckt die ganze Rechthaberei von 150+ Jahren
Marxismus mit drinnen. Und nein, das ist leider nicht nur ein
stilistisches Problem, sondern ein fundamentales philosophisches
Missgeschick. Deswegen mach ich mir ja überhaupt die ganze Mühe mit
der Dialektik in den letzten Wochen, weil ich da endlich mal dahinter
steigen will, wodurch dieses Unbehagen ausgelöst wird, dass ich
irgendwie schon immer mit mir rumtrage.

Z.B. haben die
Supermarktketten eine gewaltige Macht und die machen nix als
Distribution. Oder Microsoft - auch im wesentlichen ein
Distributionsbetrieb. Die Produktion ist vielfach im Zuge ihrer
Immaterialisierung zum Anhängsel der Distribution geworden. Sprich:
Die Warenform stellt sich _auch_ über Distributionsnetzwerke her.

Dort vollzieht sie sich, sie stellt sich dort nicht her. Da die Güter als 
Waren für den Tausch hergestellt werden, ist es sinnlos, das zu trennen. 
Das legt nämlich leicht die Fehleinschätzung nahe, die Warenform und der 
Wert würde _in_ der Distributionssphäre entstehen.

Die Warenform und der Wert entstehen in Abermilliarden von
menschlichen Handlungen jeden Tag neu. Und diese Handlungen finden in
allen gesellschaftlichen Bereichen statt und nicht nur in der
Produktionssphäre.

Nichts anderes heisst doch auch das Wort vom "Prosumenten".

Das heisst IMHO die Verknüpfung von Konsument und Produzent, dass also der 
Konsument durch sein artikuliertes Bedürfnis die Produktion "auslöst" (im 
Idealfall). Die "Verbindung im Tausch" wird dadurch nicht aufgelöst, 
sondern nur vorverlagert.

So wie sich der Begriff "Prosument" in FS verwirklicht ist es eben
doch noch ein bisschen mehr: Produktion und Konsumption fallen
tendenziell in eins.

In diesem Sinne haben übrigens Graham und Lohof IMHO Recht: Da wird
tatsächlich kein Wert (im wertkritischen Sinne) produziert. Im
postoperaistischen Sinne aber sehr wohl.

Das sind zwei völlig verschiedene Wertbegriffe: Ersteres ist ein 
ökonomischer Begriff, zweites ein moralischer. Äpfel und Birnen IMHO.

Nein. Mit moralischen Wertbegriffen hab ich nix am Hut. Der
postoperaistische Wertbegriff (so es den den gibt) ist nicht
moralisch. Wie kommst Du denn darauf? Er basiert auf einer weiter
gefassten Vorstellung von Produktivität (siehe den Text von Lazarato,
den ich schon hundertmal verlinkt hab).

Ohne Kinderaufzucht gibt es
genausowenig eine Gesellschaft, wie ohne Produktion und
Distribution.

Na ja, ohne Luft gäbe es auch keine Gesellschaft. Das stimmt, ist
aber alles bezüglich der Vergesellschaftungsform unspezifisch.

Ich kann mit "bezüglich der Vergesellschaftungsform unspezifisch" nix
anfangen. Das gilt doch auch für die Produktion. In jeder -
unspezifischen - Gesellschaft gibt es Produktion. In der Warenförmigen
Gesellschaft gibt es dann ebenso warenförmige Produktion wie
warenförmige Distribution.

Mit "spezifisch" meine ich nicht, "Produktion" als solche sei spezifisch. 
Spezifisch ist, wie sich das bestimmende Prinzip der Vergesellschaftung 
herstellt: über den Tausch und die Wertform, weil Produktion zwar 
gesellschaftlich, aber getrennt privat vollzogen wird: sozusagen 
ungesellschaftlich gesellschaftlich. 

Genau. Wenn Negri/Hardt aber nun völlig zu Recht sagen, dass die
Kommunikation ins Herz der Produktion vorrückt (oder: Produktion heute
eben etwas wesentlich umfassenderes ist, als zu Marxens Zeiten),
bedeutet das doch nichts anderes, als dass die getrennt private
Produktion zusehends zur Fessel wird. Das ist nichts anderes als der
von Dir immer behauptete Widerspruch zwischen Selbstverwwertung und
Selbstentfaltung, nur anders formuliert - und ich möchte sagen
durchaus eher polit-ökonomisch als bei Dir.

Afrika ist nicht von der Wertverwertung abgekoppelt - wären sie es,
würde es ihnen ja gut gehen. Das ist IMHO auch so ein krisianischer
Unsinn. Selbst in den heftigsten Regionen ist gerade das Problem, dass
die Leute für den Weltmarkt (Diamanten, Öl, Rauschgift, ...) bluten
müssen. Nur geschieht das heute eben nicht mehr in imperialistischer
sondern in imperialer Weise, sprich die Kontrolle wird über ein
Netzwerk von Warlords, Schwarzmärkten, Konzernen etc. am Laufen
gehalten und nicht mehr direkt über die Kolonialmächte und ihre
lokalen Stadthalter.

Abgekoppelt von der Wertverwertung heisst (leider) nicht, das die Wertform 
weg wäre. Wenn unter den Bedingungen der Wertform Verwertung nicht mehr 
stattfindet, dann kommt es genau zu den von dir (und Krisis, da seid ihr 
ganz einig) beschriebenen Zerfallsformen.

Da findet Verwertung ja durchaus statt nur eben anders als bei uns.
Durch eine viel direktere Verwertung menschlichen Lebens - um es mal
zynisch auszudrücken.

Produktion, Distribution, Konsum, Marketing, fallen
tendenziell alle in eins.

IMHO kann man das nicht sagen. Man kann sagen, dass reproduktive
Tätigkeiten auch produktiv werden usw. - wie das Hardt/Negri z.B. mit
ihrem Begriff der immateriellen Arbeit machen. Sie sagen aber nicht:
alles ist (tendenziell) nur noch eins.

Doch, sagen sie. z.B.:

"Das neue an der neuen Informationsinfrastruktur ist die Tatsache,
dass sie in die neuen Produktionsprozesse eingelassen und ihnen
vollständig immanent ist. Information und Kommunikation führen die
heutige Produktion an und sie sind die eigentlich produzierten Waren;
das Netzwerk selbst ist Ort der Produktion wie der Zirkulation."
(S.310)

Da steht, alles wird mit IT gemacht. Information und Kommunikation werden 
als Waren produziert. Das alles passiert netzwerkartig. Kein bisschen: 
alles ist eins. H/N sprechen vom wechselseitigen Gegenwärtigsein von 
Produktion und Konsumtion (S. 308), aber noch nicht mal vom Prosumenten.

Da steht aber auch "das Netzwerk selbst ist Ort der Produktion wie der
Zirkulation". Was ist das anderes als zu behaupten, dass Produktion
und Distribution in eins fallen? Wie sollen sie noch unterscheidbar
sein, wenn sie am selben (Nicht-)Ort stattfinden. Aber ist mir
letztenendes auch egal, was sie schreiben, ich will ja nicht zum
Exegeten verkommen. 

Da sieht so aus - Erscheinung eben. Das Hardt/Negri nicht kapieren,
was ökonomisch da abgeht, zeigt das Empire durch fast völlige
Abwesenheit einer Kritik der politischen Ökonomie. Kapieren kann man
FS eher mit Wertkritik.

Ich finde darin sehr wohl eine Kritik der politischen Ökonomie, nur
eben eine andere, nicht-(so-sehr)-marxistische. Sie sehen den
Kapitalismus mit Deleuze/Guattari als "Immanenzmilieu". Das das nicht
so doll ausformuliert ist, wie die uralte marxistische Kritik die
schon ganze Generationen in der Mangel hatten, mag ja sein, aber
deswegen einfach nur zu sagen, sie hätten gar keine Vorstellung davon,
stimmt nicht.

Es ist Kritik, aber keine Kritik der politischen Ökonomie. Das ist ja kein 
Problem, ich finde da ja auch viele gute Ansätze und beziehe mich 
durchaus positiv auf das Empire (z.B. der Begriff Immanenz-Transzendenz) 
- nur eben zur Ökonomie haben sie nicht mehr als oberflächliche 
Beschreibung zu bieten. Es ist schon richtig, wenn sie selbst von der 
"Soziologie der immateriellen Arbeit" sprechen.

Der Abschnitt "Jenseits des Masses (Das Virtuelle)" (S 364ff) ist
durchaus eine Form der Kritik der politischen Ökonomie. Das klingt
alles zugegebenermassen sehr windig und ich fange auch erst an zu
verstehen, worum es dabei geht, seit ich anfange mich mit
Deleuze/Guattari direkt zu beschäftigen. Ich sage ja auch nicht, dass
das besonders gut ausformuliert wäre, ich sage nur, dass es da
durchaus Ansätze gibt - auch wenn ich sie noch weniger verstehe als
die wertkritischen.

Der ganze alte Marxkram funktioniert nicht mehr, weil sein Begriff von
Arbeit und von Produktivität heute nicht mehr passt.

Ja, deswegen ist ja die Kritik von Krisis an diesem Marx und vor allem den 
dann sich darauf beziehenden Arbeitsmarxismus so wichtig. Es gibt nicht 
"den" alten Marxkram.

Die "Rechthaberei" ist immer noch vorhanden und sogar bei Krisis so
schlimm wie nie. Ohne diesen Wahrheits- und Aufklärungsfetisch der
tausenden so-ist-das-nunmals wird das alles nix werden. Als müsste
man den Leuten nur laut und häufig genug sagen, dass sie Idioten sind,
dann wird es zum einen schon wahr werden und zum anderen würden sie
dann anfangen auf einen zu hören. Beides völlig abwegige
Vorstellungen.

In den
Grundrissen hat er das ja selbst schon skiziert ("generel intellect")
soweit meine rudimentären Marx-Kenntnisse tragen - nur halt später
wieder "vergessen", weil es aus der damaligen Perspektive halt nicht
so wichtig war.

Es war damals IMHO so weit der Zeit voraus, dass es zu wenig Ansatzpunkte 
gab, um das weiterzudenken. Es gab noch keine algorithmische 
Universalmaschine, noch keine digitale Form der Information, damit noch 
keine globale Netzwerkproduktion von Wissen usw. Der Postoperaismus hat 
versucht da anzuknüpfen, nur leider nicht analytisch, sondern 
soziologistisch und metaphorisch. Dass er es versucht hat, ist 
verdienstvoll. Aber im Sinne einer Kritik der politische Ökonomie des 
Informationskapitalismus ist es ein unerledigtes Projekt geblieben.

Natürlich. Hab ich ja auch nie behauptet. Aber immerhin mal ein Anfang.

Das kommt mir sehr überspannt vor. Faktisch ist es Weitergabe von
nicht mehr Gebrauchtem, und das ist doch auch ok. Da kommen Leute ins
Nachdenken, vielleicht sogar über den (Schwach)Sinn von
Warenproduktion. Auch schön. Da wird aber nichts produziert - auch
nicht in einem weiten Sinne von produzieren, denn es fehlt der
re-produktive Bezug. Die ganzen Aspekte der immateriellen Arbeit die
Hardt/Negri herausheben haben einen eindeutigen Bezug: die
ReProduktion der Gesellschaft. Da können sich Umsonstläden
bestenfalls "dranhängen", sie können aber selbst - im Empire-Sinne -
nichts konstituieren, schon gar nichts Neues. Das ist der wesentliche
Unterschied zur FS.

Sehe ich anders. Wieso soll das nix neues sein, wenn man in der
Nachbarschaft nicht-wertförmige Brennpunkte etablieren kann?

Weil es keine andere Form der gesellschaftlichen ReProduktion 
konstituieren kann. 

Warum nicht?

Du kannst zwar nicht-wertförmige Nachbarschaften 
etablieren, vielleicht. Das bleibt aber immer nur die abgespaltene Seite 
der Verwertungslogik, der Ort, wo Verwertung nicht oder nicht mehr 
möglich ist. Es kann aber nichts Gesellschaftskonstitutives, eine Art und 
Weise, wie sich eine ganze Gesellschaft re/produzieren kann, 
hervorbringen. 

Warum nicht?

Es bleibt als Nichtwertförmiges negativ bezogen auf das 
Wertförmige (Weiternutzung der Gebrauchswerte).

Gilt für FS genauso. Wie oft hört man denn, das FS jetzt endlich
genausogut (oder besser) sei wie MS? Ist doch nix anderes. _Alles_
bezieht sich immer auf den Wert. Sagen die Wertkritiker doch zu Recht
immer. Nur hören sie sich manchmal selber wohl nicht zu.

Und was ist das sonst, wenn nicht re-produktion.

Es ist Weitergabe und Verbrauch, nicht Herstellung.

Da wird es doch super platt, etwa zu argumentieren, das da aber z.B. 
Kommunikation "produziert" würde. Wenn H/N das nennen, dann ist es immer 
auf industrielle Produktion bezogen: Die Produktion kann ohne die ganzen 
affektiven Netzwerke usw. nicht mehr funktionieren. Aber nur mit 
affektiven Netzwerken kannst du keine Gesellschaft versorgen.

Ja und mit FS keine Brötchen backen. Selbes Argument.

Wo um alles in der Welt sollen denn die Freien Brötchen verteilt
werden, wenn nicht im Umsonstladen?

Man kann sehr wohl sinnvoll für einen Umsonstladen auch materielle
Dinge produzieren. Beispiel: Freunde von mir wohnen auf dem Land. Sie
würden sich gerne Hühner anschaffen. Hühner fühlen sich aber wohler zu
mehreren. Zu mehreren produzieren sie aber ein vielfaches an Eiern als
sie verbrauchen können. Von diesem Ort fahren jeden Tag hunderte von
Pendlern in die Stadt. Es wäre denkbar, dass einer von denen jeden Tag
die Eier in den Umsonstladen bringt und fertig ist die komplette
Produktions-Distributions-Konsumptionskette. Natürlich ist das nicht
"an der Spitze der Produktivkräfte" aber erstens wollen das gerade bei
Nahrungsmitteln viele Leute explizit nicht und zweitens hat es dafür
gegenüber dieser Spitze den enormen Vorteil, dass es anfassbar wäre
und deshalb einfach überzeugender wäre als die rein theoretischen
Überlegungen zur Verallgemeinerung Freier Software die wir hier seit
Jahren umwälzen.

Wenn man das weiterdenkt ist man irgendwann bei einem System in dem
die Umsonstläden für die materielle Produktion die selbe Rolle
spielen, wie sie das Internet für die immaterielle Produktion schon
heute übernimmt. Nämlich: Durch Distribution Produktion ermöglichen
und umgekehrt!

Und dazu gibt es eben verschiedene Ansätze. Der
Wertkritische Ansatz hat halt einfach das Problem, dass er nicht
weiterführt. Er ist nur-negativ.

Es gibt nicht "den" wertkritischen Ansatz (tm). Wenn du aber die 
Krisis-Kernthesen meinst, dann stimme ich dir zu. Das muss aber nicht so 
sein, es ist wertkritischen Ansätzen nicht immanent. Siehe mein Zeug.

Ja, das finde ich ja auch ausgesprochen Klasse an Deinen Sachen. Aber:
Wenn Du ehrlich bist: Ist da nicht eine riesige Lücke zwischen den
Wert-theoretischen überlegungen und den von der kritischen Psychologie
her kommenden. Ich nehme Dein Denken oft so wahr, als ob Du von diesen
beiden Polen aus versuchst, was zusammen zu kriegen, nur scheint mir
das ein Versuch zu sein, der zum Scheitern verursacht ist. Du hast mir
mal gesagt, dass die Krisisleute mit der kritischen Psychologie nix
anfangen können, sondern lieber von der Frankfurter Schule her ihre
Subjekt-Theorie machen wollen. Ich glaube das ist durchaus
folgerichtig, weil eben eine Theorie, die die Handlungsmacht des
Einzelnen in den Vordergrund stellt nicht kompatibel ist mit einer
"Rechthaber-Theorie". Naja, aber Du hast da ja sicherlich Deine Gründe
für - um es mit KP-Speak zu sagen ;-)

Grüße, Benni

________________________________
Web-Site: http://www.oekonux.de/
Organisation: projekt oekonux.de


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