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Thread: oxdeT05423 Message: 8/14 L5 | [In index] | ||
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Hallo Rehzi, Oliver und die Anderen,
.... haben. Und das faengt beim viel Computer -Spielen an und hoert beim Programmieren und basteln wahrscheinlich nicht auf. Daraus ergeben sich nun zwei Probleme: a. Informatikstudieren, also gut in Mathe sein oder sich ueberhaupt fur Mathe interessieren trifft auf die wenigeren Maedchen in der Schule zu (in meiner Klassenstufe waren das: neusprachlicher Zweig, 2 Klassen, davon eine 20w, 10m; die andere 20w 3m; mathe-naturw. Zweig: 3 Klassen, viele Maenner, wenig Frauen [genaue Zahlen keine Ahnung, mit denen hatten wir "NeusprachlerInnen" nix zu tun...] ). Da wird also schon vorselektiert. Dann ist es glaube ich so, dass Maedchen in Mathe tendenziell schlechter sind (und zwar nicht, weil sie ein mangelndes Mathegen haben, sondern weil sie von geburt an weniger in dieser Form des Denkens trainiert werden, und zwar von den Eltern oft unbewusst), also nochmal vorselektiert. Ich selber habe mich mein Leben lang der Mathematik konsequent verweigert, Ich wusste einfach nichts anzufanegn mit abstrakten Zaehlen-Buchstaben Kombinationen. Das, was ich gelernt habe, um mein Abi zu schaffen (welches ansonsten Spitzenwerte hatte... absurd), habe ich inzwischen erfolgreich vergessen.
ich habe erst vor einigen Tagen einen Artikel gelesen, in dem eine Informatikprofessorin ihre Erfahrungen mit Studentinnen eingeschaetzt hat. Das ungefaehre Ergebnis war, dass Maedchen von Maedchenschulen sich signifikant mehr fuer Informatik interessieren und darin auch besser sind (gegenueber welcher Vergleichsgruppe auch immer). Leider weiss ich nicht mehr wo der Artikel erschienen ist, aber es gibt in dem Zusammenhang einige Studien ..
Wohl genau derselbe Artikel fiel mir auch ein, als ich Rehzis Beitrag las. Wo, weiß ich auch nicht mehr, vielleicht "Neues Deutschland"? Soweit ich mich erinnern kann, ging die Signifikanz so weit, dass die Mehrheit der Informatikstudentinnen von reinen Mädchenschulen kam, obwohl unter Studentinnen allgemein nur wenige Prozent von solchen Schulen kommen. Dadurch zeigt sich zum Einen, dass die biologische Erklärung vom fehlenden Mathe-Gen bei Frauen sehr zweifelhaft ist. Zum Anderen zeigt es eine starke Wechselwirkung zwischen den komplementären Geschlechterrollen. Die Anwesenheit von "Männlichkeit" macht die Frauen "weiblicher". Umgekehrt gilt wahrscheinlich dasselbe. Ohne Frauen zum Putzen, Kochen, Abwaschen, Hegen und Pflegen ist die rein "männliche" Rolle nicht aufrecht zu erhalten. Auch von daher ist die Kleinfamilie die ungünstigste Konstellation für eine Emanzipation zum ganzen Menschen. Gruss, Jobst ________________________________ Web-Site: http://www.oekonux.de/ Organisation: projekt oekonux.de
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