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Re: [ox] (Fwd) Bilder jubelnder Pal ästinenser: nicht gefälscht, dafür a



CNN leugnet Bildmaterial von 1991 verwendet zu haben, auf dem jubelnde
Palästinenser zu sehen sind. Hier ihre offizielle Stellungnahme:

http://www.cnn.com/2001/US/09/20/cnn.statement/


am 22.09.2001 1:01 Uhr schrieb Peter Rath unter peter-rath gmx.de:


------- Weitergeleitete Nachricht / Forwarded message -------
Von:                "Friedens-Info" <friedens-info gmx.de>
An:                 friedens-info
Datum:       Sat, 22 Sep 2001 00:52:38 +0200
Betreff:            Bilder jubelnder Palästinenser: nicht gefälscht, dafür
aber 
gestellt
Priorität:          normal

In der Panorama-Sendung vom 20.9.2001 wurden in dem Beitrag
"Bilder, Berichte, Betroffenheit - Die Medien und die Katastrophe"
jene Aufnahmen gezeigt, die bereits Gegenstand von
Spekulationen waren. Die Passage des Panorama-Beitrages hat
folgenden Wortlaut:

Stärker noch als Worte: Bilder. Die Aufnahmen jubelnder
Palästinenser flimmerten wenige Stunden nach dem Anschlag
weltweit über die Bildschirme. Sie erwecken den Eindruck, die
halbe Stadt wäre auf den Beinen, um den Tod Tausender
Amerikaner zu feiern. So die grausame Aussage der Bilder
zumindest auf den ersten Blick.
Medienwissenschaftler Professor Martin Löffelholz interpretiert:
"Diese Bilder von jubelnden Palästinenserkindern, auch von einigen
Erwachsenen, zeigen Einzelne, die sich offensichtlich freuen. Ob
sie sich über die Anschläge freuen, weiß ich nicht. Ich vermute
das, weil es uns so in der Berichterstattung gesagt worden ist, ich
weiß es nicht. Der Kontext, der Entstehungskontext ist mir
unklar."

Bei genauer Betrachtung des vollständigen, nicht gesendeten
Bildmaterials fällt auf, dass es auf der Straße drumherum ruhig ist.
Nur vor der Kamera eine Gruppe aufgekratzter Kinder. Die Frau, die
mit ihrem Freudentaumel in Erinnerung bleibt, geht kurz darauf
ungerührt weiter. Auffällig ein Mann in einem weißen T-Shirt. Er
stachelt die Kinder an, und er holt immer wieder neue Leute ran.
Die Frau, die gerade gegangen ist, sagt heute, man habe ihr
Kuchen versprochen, wenn sie sich vor der Kamera freut. Sie
selbst sei entsetzt gewesen, als sie die Bilder im Fernsehen sah.
Niemals habe sie sich über den Anschlag auf die USA gefreut.
Wahrheit? Inszenierung?
Vom Drehort in Jerusalem hatte eine Bildagentur das Material nach
London überspielt, zur Zentrale. Von hier aus wird es zu
Fernsehsendern in der ganzen Welt verteilt - unter dem Titel:
Palästinenser feiern in Jerusalem. Per Satellit kommen die
jubelnden Palästinenser auch nach Deutschland. Hier laufen Bilder
aus aller Welt auf, Bilder, die starke Gefühle hervorrufen, aber nicht
unbedingt Abbild der Wirklichkeit sind.
"In Krisen und Kriegssituationen", so Medienwissenschaftler
Löffelholz, "ist eine gehörige Portion Distanz auch des Zuschauers,
auch des Lesers zu dem, was von Journalisten verbreitet
wird, notwendig. Das hat damit zu tun, dass auch Journalisten
Fehler machen, dass auch Journalisten dem
Informationsmanagement von Politik und Militär aufsitzen."

------- Ende der weitergeleiteten Nachricht / End of forwarded message -------
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Peter Rath  -  Postfach 2028  - 58410 Witten
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Organisation: projekt oekonux.de

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