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[ox] Berliner Tafel ein Freies Projekt?



Hi again!

Einen hab' ich noch ;-) .

In der Berliner Obdachlosenzeitung bin ich (mal wieder) auf die
"Berliner Tafel e.V." aufmerksam geworden. Das ist ein Verein, der
nicht mehr verkäufliche, aber noch genießbare Lebensmittel bei
Großverbrauchern bzw. dem Handel als Spende akquiriert und diese dann
an verschiedene Einrichtungen in Berlin weiterverteilt. Die Sponsoren
können sich dann mit einem Logo schmücken und damit ihren sozialen
Anspruch (verkaufsfördernd) dokumentieren. Ähnliche Projekte gibt es
wohl auch in anderen Städten.

In unseren Terms gesprochen, verteilen die Berliner Tafel also
wertlose (unverkäuflich), aber noch gebrauchswerthaltige (genießbar)
Lebensmittel an solche, die ein Bedürfnis danach haben (die
Einrichtungen).

Ich habe mich gefragt, ob das eine Form eines Freien Projekts sein
kann oder vielleicht eine Vorform. Ich weiß nicht genau, wie der
Verein organisiert ist, aber Vereine werden ja i.d.R. eher durch das
Engagement ihrer Mitglieder (ohne Innen ;-) ) getragen als durch
Lohnarbeit. So gesehen wäre das dann schon eine Tätigkeit aus
Selbstentfaltung von den Vereinsmitgliedern. Zumindest der Kernbereich
der Tätigkeit des Vereins wäre dann also jenseits der
Verwertungslogik.

Was meint ihr?


						Mit li(e)bertären Grüßen

						Stefan


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http://www.oekonux.de/



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