Die hier archivierte Mail kann, muss sich aber nicht auf den Themenkomplex von Oekonux beziehen.
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Thread: choxT00297 Message: 2/2 L1 | [In date index] | [In thread index] | |
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Hi ThomasUG! Das ist gut :-) . Da muss ich drauf antworten ;-) . Ich kürze mal ein bisschen. 4 months (130 days) ago Thomas Uwe Gruettmueller wrote:
Was die Sache mit dem Geschlecht angeht, finde ich es wichtig, das grammatische Geschlecht sauber vom biologischen und gesellschaftlichen zu trennen. Beispiel: "Das Mädchen arbeitet als Müllmann." Geschlecht des Ausdrucks "das Mädchen": * grammatisch: sächlich * biologisch: weiblich * gesellschaftlich: männlich (=hat typischen Männerberuf)
...
Da die Pronomen (z.B. "er", "sie", "es") sich normalerweise auf das grammatische Geschlecht beziehen und nicht auf das biologische (außer bei Namen), halte ich es für nicht verkehrt, die Er-Form zu verwenden, wenn ich Menschen beiderlei natürlichen Geschlechts meine.
Punkt 1, den ich mir gerne merken würde.
Bei Berufs- und anderen Bezeichnungen lasse ich das in Westdeutschland gebräuchliche Suffix "-in", welches das biologische Geschlecht "weiblich" kennzeichnet, weg
Das ist nicht nur in Westdeutschland gebräuchlich, sondern in der deutschen Sprache allgemein. Oder hat Honni nicht auch von den "lieben Genossinnen und Genossen" gesprochen?
und verwende die suffixfreie, grammatisch "männliche" als biologisch geschlechtslose Form. (In den meisten Fällen trägt die Kennzeichnung des biologischen Geschlechts nichts zum Inhalt bei und ist somit überflüssig. Wenn ich dieses aber ausdrücklich betonen will, verwende ich die Suffixe "-(r)ich" und "-in" (z.B. "Helferich" und "Helferin").)
Du verwirfst also die männliche Form. Zu dumm, dass das kein Mensch merkt. Aber auch Punkt 2, den ich mir gerne merken würde.
- - - - - Stefan Mn. hat aber z.B. einen ganz anderen Ansatz: * Er verwendet (scheinbar) die neue Rechtschreibung.
Aber nur scheinbar. Vermutlich habe ich es mittlerweile eher aufgegeben ;-) .
* Die Wörter "man" und "jemand" sind ersetzt durch "mensch" und "jemensch".
Ja. Warum auch nicht ;-) ?
* Das Adjektiv "frei" schreibt er mit großem Anfangsbuchstaben, wenn es in oekonuxtypischer Weise gebraucht wird.
Im Englischen neige ich sogar dazu, das folgende Wort ebenfalls groß zu schreiben. Verrückt, gelle ;-) .
* Standardmässig verwendet er "weibliche" Pronomen
Hier kommt Punkt 1 zum Zug. Du verwendest die grammatikalisch männliche und ich eben die grammatikalisch weibliche. Ist doch ziemlich egal - oder?
* Berufs- und andere Bezeichnungen verlängert er um die Silbe "-In" (großes "I"), mit "weiblichem" Artikel.
Das ist analog zu deinem Punkt 2. Nur dass ich mir nicht die Mühe mache, biologisch männliche Formen umständlich zu erweitern.
(Dies sind nur meine Beobachtungen aus dem Gedächtnis heraus. Obige Liste hat weder Anspruch auf Vollständigkeit noch auf Richtigkeit).
Gut beobachtet ;-) .
Der Überlegungen hinter diesen Schreibweisen sind mir bisher noch nicht ganz klargeworden.
Nun, da hast du wohl einiges an Frauenbewegung nicht mitbekommen. Aber das braucht es eigentlich auch gar nicht, da du ja selbst ganz ähnlich vorgehst. Na ja, und das große "F" ist halt im Oekonux-Kontext insofern klarer, als es die Freiheit Freier Software meint. Und das jemensch sollte mir doch als Marotte durchgehen ;-) . Mit belustigten Grüßen Stefan _______________________ http://www.oekonux.de/
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