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Re: [ox] aktuell 189 tln. in ox-de. et al.



Karl Dietz wrote:
michael, der einzige ort, wo es pred-s und prod-s gibt, 
ist im kopf von crox. im realen leben gibt es dies nicht

Hey Karl, du machst es dir da wirklich zu einfach. Es ist extrem schwer
mit CR zu kommunizieren, aber ich glaube, dass inzwischen (wenigstens
mir) klar ist, dass die SUBSTANZ seiner p/p-Vorstellungen haargenau
dieselbe ist wie die Machtfragen, die in Spehrs Alien-Buch thematisiert
sind. Wird, glaube ich, besonders aus der Rezension deutlich, die ich zu
dem Thema neulich hier aus Amazon gepostet hatte. Dort wir das Thema p/p
IN VERNÜNFTIGEN WORTEN und mit einem vernünftigen Aufriss der
Komplexität diskutiert.

Insofern nix mit "im realen leben gibt es dies nicht". Im Gegenteil, wir
sind hart am OHA-Thema dran, also im unmittelbaren Kern der
Oekonux-Thematik. Nur scheint das hier im flame mit CR unterzugehen. Ist
vielleicht selbst Teil des "Phänomens C", dieses Untergehen eines
wichtigen Ansatzes? Psychoanalytisch mit dem Verdrängungstheorem trivial
zu erklären.

es sind aktuell 189 tln. in ox-de. einer davon ist von p/p überzeugt. 
das ist crox. aktuell sind es hans-gert, jacob und ingo, die sich mit 
crox inhaltlich auseinandersetzen. zu beginn war es auch andreas 
u.a.

Ich setze mich mit ihm NICHT inhaltlich auseinander, ich versuche "nur"
zu verstehen, wie CR tickt. Das siehst du daran, dass ich nicht mit ihm
rumflame, sondern nachfrage. Das scheint eine gewisse beruhigende
Wirkung auch auf CR zu haben, wie er selber schreibt. Das nehme ich mal
(für mich) als soziales Phänomen; übrigens schon bei "Sigi" in einem
kurzen OT-Mailtausch beobachtet. Der Gegenüber ist irritiert, dass er
ernst genommen wird und damit sein Standard-Reaktionsmuster nicht
ausfahren kann.

Die Frage ist, ob das, was DU weiter schreibst und forderst, nicht eine
Spielart DERSELBEN Intoleranz ist, die du Christoph - zu Recht -
vorwirfst. DAS ist für mich der Kern des Phänomens C. Dass es immer
wieder an den unerwartetsten Stellen zuschlägt und es extrem großer
Aufmerksamkeit bedarf, das Phänomen in seiner ganzen Hinterhältigkeit zu
enttarnen. Eben ein alienistisches Phänomen, wie Spehr sagen würde.

p/p selber ist definitiv unspannend. aber der umgang mit solchen
dingen, ganz und gar nicht. dies nochmal an die adresse von stefan mn
- er kann seine "vision" einer ox-liste in ox-en und pox und chox und
mox und hox und rox und ... realisieren. hier in ox-de tut er nix
davon. gilt auch für franz n. u.a. ...

Karl, auch in dem Punkt halte ich von Schelte ÜBERHAUPT NIX. Schau, was
die Leute MACHEN, was sie positiv umtreibt, und nicht, was sie NICHT
MACHEN, womit sie - aus welchen Gründen auch immer - nix am Hut haben
wollen. Und wenn du von den Gründen vielleicht auch noch etwas ahnst,
dann geht das doppelt so einfach.

Nach meinem Verständnis von Oekonux geht es bei den Parallelen zu Freier
Software immer auch - und vielleicht sogar zentral - um die SOZIALEN
Werkzeuge, die bei deren Produktion entwickelt werden. Da gehört für
mich der Umgang mit dem - da stimme ich Florian zu - ubiquitären
"Phänomen C" dazu. Auch wenn es längst nicht immer so nervtötend wie
gerade hier auf der Liste "zuschlägt". Aber vielleicht wird im Extrem
einiges deutlicher, was in weniger extremen Situationen unauffällig
bleibt?  Das motiviert mein ANALYTISCHES Interesse.

Viele Grüße, HGG

-- 

  Prof. Dr. Hans-Gert Graebe, Inst. Informatik, Univ. Leipzig
  Augustusplatz, D-04109 Leipzig, Raum 5-53	
  tel. : +49 341 97 32248
  email: graebe informatik.uni-leipzig.de
  Home Page: http://www.informatik.uni-leipzig.de/~graebe

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Kontakt: projekt oekonux.de



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