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Re: [ox] Phänomen C



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Hier ein Zitat zum Thema, aus dem Text "Die Shoah gehört uns!" von Franz_Schandl (http://coforum.net/?1098):

   Die antideutsche Brauchtumspflege immunisiert sich gerade dadurch,
   daß sie ihrerseits die Projektion unentwegt den anderen unterstellt,
   den Gegenvorwurf aber als Unterstellung disqualifiziert. Es ist eine
   hochprozentige Ideologiedroge, die sich als Ideologiekritik
   mißversteht. Was hier blüht, ist nicht Kritik, sondern ein zu
   überwindender Positonsfetischismus, der schier identitätsbesessen
   ist. Typisch wie abstoßend ist auch dieses unappetitliche Remake der
   Parolensprache: »Hoch die ..., Nieder mit ..., Fort mit ..., Gegen
   die ..., Lang lebe ...«

   Da fehlt nur noch »Tod den ...«, und das Ensemble wäre komplett.
   Aber das implizieren die eingeforderten Militärschläge. Die Irren
   hätten die werden können, die ganz kollateral niedergebombt werden
   (inklusive Seuchen- und Hungeropfer, die eben das Nachrecht der
   falschen Geburt haben), die Irren sind keineswegs die, die es tun
   oder dazu aufrufen. Die retten die Zivilisation. Was wir erleben,
   ist die Militarisierung des Denkens und der Sprache, die Entstehung
   selbsternannter Ideologieoffiziere antideutscher Provenienz. Ihr
   missionarischer Eifer und ihre fanatische Präpotenz sind
   erschreckend. Auch wenn sie über die Farce nicht hinauskommen,
   werden sie im aufgeschreckten Hühnerstall der radikalen Linken noch
   einigen Schaden anrichten.

   Logik scheint in irren Zeiten irre zu werden. Die Kapriolen werden
   immer dümmer. Dem scheint ein vollkommen beschränktes Denken
   zugrunde zu liegen, daß etwa alles, was z.B. ein Rechtsextremist
   oder Nazi sagt, falsch sein muß. »Falsch, dumm, rechts, nazistisch,
   deutsch«, das alles ist mangelhaft ausdifferenziert, bei den
   antideutschen Identitätsfanatikern wird es wider Willen in einen
   ungenießbaren Brei eingerührt. Daß bei Oswald Spengler und Martin
   Heidegger einiger Erkenntnisgewinn zu holen ist, wäre für diese
   Spezies keine richtige Aussage, sondern ein faschistisches
   Bekenntnis. Denn wenn man sagt, daß Heidegger ein Nazi gewesen, der
   er zweifellos gewesen ist, dann ist doch sowieso alles gesagt, oder?



Er berschreibt im Grunde das gleiche.
Zum nerven gehören jedoch zumindestens zwei: einer der nervt, und einer der sich nerven lässt.

Grüße,
Thomas Kalka






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