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Jac wrote:
Hallo Stefan, Am Dienstag, 23. Mai 2006 04:57 schrieb Stefan Seefeld:Das verstehe ich nicht. Ist Unabh"angigkeit nicht der Kern des Autonomie-Begriffes ?Nein, es kann auch potentielle Unabhängigkeit sein. Menschen aus nicht autoritären - oder weniger autoritären - Gesellschaften haben das Potential, sich gesellschaftlichen Forderungen durch Weigerung zu entziehen, wenn sie mit diesen Forderungen auf- richtig gegenüber sich selbst nicht mehr einverstanden sein können. Dies bedeutet nicht, daß sie ihre Autonomie zu jedem Zeitpunkt gegenüber der Gesellschaft ausleben müssen.
Das ist genau die Spehrsche Position in seiner Theorie der Freien Kooperation: Es muss die Möglichkeit bestehen, Regeln in Frage zu stellen und notfalls - wenn die Intervention nichts bringt - die Kooperation ZU FAIREN KONDITIONEN verlassen zu können. War mal (?) ein zentraler Gedanke auch in Oekonux, allerdings mit der Kritik behaftet, dass es auch Kooperationen gibt, die man nicht verlassen KANN. HGG -- Prof. Dr. Hans-Gert Graebe, Inst. Informatik, Univ. Leipzig Augustusplatz, D-04109 Leipzig, Raum 5-53 tel. : +49 341 97 32248 email: graebe informatik.uni-leipzig.de Home Page: http://www.informatik.uni-leipzig.de/~graebe ________________________________ Web-Site: http://www.oekonux.de/ Organisation: http://www.oekonux.de/projekt/ Kontakt: projekt oekonux.de
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