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Thread: oxdeT10941 Message: 30/86 L14 | [In index] | ||
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Jac wrote:
Moin, Hartmut, am Montag, 8. Mai 2006 18:04 schrieb PILCH Hartmut:"Arbeitslose mögen für das gezahlte Geld eine Gegenleistung erbrigen" war die Forderung. Und normalerweise wollen sie das auch. Viele Leute schämen sich, Geld ohne Gegenleistung anzunehmen. Wenn sie es nicht können, ist das etwas anderes, aber das gilt nur für sehr wenige.Hier genau liegt das Problem, ein Geschenk nicht annehmen zu können. Die Forderung einer Gegeleistung führt genau jenes Leistungsdenken in das Projekt wieder ein, jenen Druck, den das Grundeinkommen ja von den Schultern der Arbeitnehmer nehmen sollte.
Lasst uns doch den Spiess mal umdrehen: Was, wenn die schlimmere Strafe darin besteht sich nicht an der Reproduktion der Gesellschaft beteiligen zu d"urfen, d.h. ausgeschlossen zu sein. Ob dabei Geld im Spiel ist sei mal dahingestellt. Ist es nicht mindestens ebensowichtig etwas *sinnvolles* zu tun zu haben, wie, einen vollen Magen zu haben ? Unter diesem Blickwinkel sind die zwei Seiten, um die Ihr hier streitet, komplett losgel"ost voneinander. Sie werden nur eben getreu der b"urgerlichen Ideologie aneinander gekettet, wonach ja niemand so dumm w"are auch nur einen Finger krumm zu machen, wenn er nicht daf"ur auch 'entlohnt' wird. Gruss, Stefan ________________________________ Web-Site: http://www.oekonux.de/ Organisation: http://www.oekonux.de/projekt/ Kontakt: projekt oekonux.de
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