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[ox] Sammel-Re an Lars Strojny



Lars Strojny <lars strojny.net> schrieb:

Und als Pr?§sident war Mandela immer noch schwarz, genauso wie nach der
Produzenten-Revolution der neue Pr?§sident immer noch Produzent sein
wird, und nicht magisch zum Predator mutieren wird wie hier
gestrohmannt wurde!

Oha, da kennt sich ja jemand aus. Schonmal die j?ºngere Geschichte
S?ºdafrikas studiert, also die ¬ªUmstrukturierungen¬´ unter Mbeki bspw. und
der war ja bekanntlich auch schwarz.

Du vermischst da die beiden Dichotomien.  Natürlich gibt es auch schwarze
Predators...


Es ist doch vollkommen
unmaterialistisch anzunehmen, dass auf einmal das Bewusstsein das Sein
pr?§ge, wenn es die Jahrtausende immer anders war ...

Es war AUCH anders (z.B. im Feudalismus werden Privilegien vererbt), aber
trotzdem --und besonders heute-- prägt das Bewusstsein auch das Sein.
Lasse mal 10 Predators und 10 Produzenten mit denselben Startbedingungen
anfangen und schaue dann wo sie in 10 oder 20 Jahren sind...

====

Fortschritt kam immer von Produzenten.  Die Predators stecken heute noch
mental in der Steinzeit, und das ist ganz gef?§hrlich im Zeitalter der
modernen Waffen.  Was dabei rauskommt sieht man ja im Nahen Osten...

Das w?ºrde mich ja interessieren, wer sind denn bitte dort die
»Predators«?

Die Mächtigen auf beiden "Seiten".  Sie brauchen sich gegenseitig, und
wirken symbiotisch (die Angriffe des einen dienen als Vorwand für die
"Retaliation" des anderen, alles auf Kosten der Produzentenklasse).

====

Gut, Du stimmst mir also zu, dass die Dichotomie P/P real ist wie Mann/Frau
(im Gegensatz zu Andreas, der da sagen w?ºrde  "es gibt keine M?§nner!
 entweder sind wir alle M?§nner oder keinE!" ;-} ).

Das ist ja nun auch langsam mal erwiesen, dass es dort Millionen
Subformen gibt, kleine Geschlechtsteile, gemischte Geschlechtsteile usw.
Und das sich von den prim?§ren bzw. sekund?§ren Geschlechtsmerkmalen ein
Mentalit?§tsunterschied ableitet, der nicht als soziale Konstitution
begriffen werden muss, ist ebenso unwahrscheinlich.

Aber: darum geht's eigentlich gar nicht. Ich wollte nur andeuten, dass
dein gew?§hltes Beispiel ein Eigentor ist. Die Trennung von Mann und Frau
ist vorrangig das Produkt sozialer »Gewissheiten«,

M/F ist eine natürliche Tatsache, die in einseitige Machtprivilegierung
der einen Seite umgesetzt werden kann oder eben nicht.  Wie auch P/P !
Für die Abschaffung der Machtprivilegierung sind keinerlei Geschlechts-
umwandlungen oder -angleichungen nötig!
Dass P/P ein kontinuierliches Spektrum ist, passt ja ganz gut in deine
obigen Anmerkungen -- dein Eigentor.


die Idee des P/P
hingegen vollkommen absurd, weil unmaterialistisch und unanalytisch.

Das eine vielleicht, das andere offenbar nicht.  Schärfe erstmal deine
eigenen analytischen Fähigkeiten...

====

Aber warum denn "entweder..oder", warum nicht "sowohl..alsauch.."?  ;-)
Bei P/P sind ja die Produzenten deutlich ?ºbervertreten und die
Hierarchien flach und realit?§ts- statt betrugsbasiert, also passt
das doch ganz gut zu P2P.
Und nicht ohne Grund wird P2P ja von Predators bek?§mpft, um ihre
Pfr?ºnde zu wahren.  Ebenso wie P/P...

W?ºrdest du bitte noch das Marx-Zitat nachliefern?

Sprach ich da von Marx?  Der konnte von P2P-Netzwerken noch nichtmal träumen...

Gruss,
Christoph



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