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AW: AW: [ox] effiziente wirtschaft



Rudolf, ich verstehe, dass die Diskussion so wie sie läuft, dir eine Mühsal
ist. Mir geht es da nicht viel besser.
Ich hatte schon ein Mail fast fertig wo ich mich wieder auf´s Mitlesen
zurückziehen wollte, habe aber das Mail dann doch wieder verworfen

Das Folgende, das ich nun schreibe, schreibe ich ohne dich damit persönlich
angreifen oder abwerten zu wollen. Für mich ist die Diskussion Schwerarbeit,
weil die Argumentationsstränge, die du verwendest, sind in meinen Augen
Mainstream, die ich selber bis 1995-96 verwendet habe. Bis ich damals
begann, meine Sichtweise zu ändern + umzudenken + so Schritt für Schritt
herausfand, dass Geld verkürzt + etwas platt ausgedrückt nicht genial
sondern doof ist

Die mühselige Fragerei von mir hat nur den Sinn die Irrtümer, die sich oft
hinter der Verwendung von Container-Begriffen, wie der Markt, der Staat, die
Wirtschaft, die Fleißigen, die Faulen usw., verbergen, herauszukitzeln.
Ich denke, dass du viele Sachen nur deshalb als trivial ansiehst, weil sie
in ein Gedankengebilde hineinpassen, das dir geläufig ist + dass dir stimmig
erscheint, von dem ich überzeugt bin, dass es durch die "richtigen" Fragen
zum Einsturz gebracht werden kann. + sollte das passieren, dann ist Platz
für etwas Anderes etwas Neues geschaffen worden

Sollten durch die Fragerei von mir jedoch Antworten kommen, die mein
Gedankengebäude stürzen lassen, ist das für mich kein Problem, weil dann ist
eben bei mir Platz für Neues + hoffentlich Richtigeres geworden + das ist
doch sicher kein Nachteil oder?

Ich sehe in der Formulierung >wenn es sich rechnet< das du in anderen
Kategorien als ich denkst. Die Frage die sich nun auftut, sollen wir uns
weiter auseinandersetzen oder willst du die beiderseitige Mühsal beenden?
Oder hast du eine Idee wie wir uns die Auseinadersetzung leichter machen
können ohne das Ziel zu verlieren?

alsdann, bis zum nextenmal            viel + leicht ......... möglicherweise
!?!

a.mor



-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: oekonux-bounces post.openoffice.de
[oekonux-bounces post.openoffice.de]Im Auftrag von Rudolf Sponsel
Gesendet: Sonntag, 04. Jänner 2004 17:54
An: liste oekonux.de
Betreff: Re: AW: [ox] effiziente wirtschaft


alfred morhammer wrote:

alfred morhammer wrote:


also brauchen wir eine *einigermaßen* effiziente Wirtschaft

die logische Verbindung zwischen diesen beiden Aussagen fehlt mir
Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?

Viele versorgen verlangt eine effiziente Wirtschaft; je weniger es sind,
 desto mehr Steinzeitversorgung und Robinson Cruso Wirtschaft
ist möglich.

Wenn ineffizient wirtschaften heißt, weniger zu produzieren als
pro Kopf der

Effzient heißt in meinem Verständnis:

Wenn Wirtschaftssubjekt S1 mit Aufwand A das x-fache Ergebnis erzielt
wie Wirtschaftssubjekt S2 mit Auwand A, dann ist S1 x-fach effizienter
als S2.

Bin etwas erstaunt, daß hier solch mir trivial-elementar Erscheinendes
noch hinterfragt wird. Oder ist das ein Kan-Niet-Verstaan-Spiel? Das
möchte ich dann nicht weiter spielen.

Einer, A, macht ein Programm an einem Tag und verlangt 250.- Euro.
Ein anderer, B, braucht dafür die 10fache Zeit und verlangt dafür
25 Euro.

Dann ist B um 90% billiger, ich würde bei ihm kaufen, wenn es Zeit hat,
aber A ist leistungsmäßig 10x so effizient.

Ich würde aber bei A kaufen, wenn ich das Prg morgen brauche und sich
die Sache rechnet, es nutzt mir sozusagen nichts, wenn B zu spät
billiger ist.

Nachdem es im Leben viel Interessantes gibt und die Erwerbsarbeit nicht
immer zu dem Allerintreessantesten gehört, versuchen die meisten
Menschen, die Erwerbsarbeit im Rahmen zu halten und die Produkte von
Erwerbsarbeit so günstig wie möglich zu bekommen. Auf solchen Bedürfnis-
und Verhaltensregelhaftigkeiten baut m.E. die Ökonomie auf.

--
Bessere Zeiten
Rudolf Sponsel, Erlangen
http://www.sgipt.org/org/aktuell.htm


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Web-Site: http://www.oekonux.de/
Organisation: projekt oekonux.de


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