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Re: Einführung, Re: AW: AW: [ox] Kurzvorstellung Rudolf Sponsel



hallo!
jetzt kommen wir der sache schon etwas naeher ;-)

土曜日 03 1月 2004 14:16、Rudolf Sponsel さんは書きました:

Ansonsten ist mir nicht so recht klar, wie hier die Vorstellungen sind.

unter diesen adressen finden sich einige texte, teilweise kurz und kompakt:

http://www.oekonux.de/einfuehrung/index.html
http://www.oekonux.de/texte/eigentum/index.html
http://www.oekonux.de/texte/meilenstein/index.html
http://www.oekonux.de/texte/wertlos/index.html


Freie Software kann man in der Freizeit entwickeln.

freizeit und erwerbsarbeit sind begriffe DIESES systems. es gibt jedoch auch
eine "runde" vorstellung von LEBEN. dazu gehoeren selbstverstaendlich auch
dinge, die vielleicht auf den ersten blick weniger spasz machen, die aber,
wenn sie anders organisiert waeren, auch wieder nicht so schlimm sind. auf
dem weg in eine neue gesellschaft, ist eine "zweiteilung der lebenszeit"
moeglicherweise sinnvoll:
1. zeit in der man geld verdient, um in dieser gesellschaft zu ueberleben;
geld fuer miete, strom, und anderes, was sonst schwer zu organisieren
waere...
2. zeit in der an einer neuen gesellschaft gearbeitet wird, ebenfalls
notwendig fuers ueberleben, da es ja absehbar ist (abgesehen von denen, denen
es jetzt bereits dreckig geht), dasz es so nicht mehr lange weiter geht. also
zeit in der zb. Freie Software entwickelt wird.

 Will man nicht zur
Tauschgesellschaft zurück,

ich glaube nicht, dasz es moeglich ist, zurueck zu gehen. die entwicklung geht
weiter und selbst im falle einer totalen katastrophe liesze sich bereits
entstandenes nicht ungeschehen machen.

braucht man Geld und Markt, also Wirtschaft
im ganz traditionellen Sinne.

WIESO??? wozu brauchst Du geld?
was selbstverstaendlich gebraucht wird, ist eine form der distribution.
natuerlich braucht man dazu zahlen. wenn wir zb. die konferenz in Wien
organisieren, dann muessen wir natuerlich wissen, wieviele teilnehmer kommen,
wieviele schlafplaetze zur verfuegung stehen, und das muessen wir zusammen
fuehren. dann gibt es moeglicherweise noch spezielle beduerfnisse, die
beruecksichtigt werden muessen, und das ganze musz also organisiert werden.
ABER WAS HAT DAS MIT GELD ZU TUN?
ich brauche zahlen, ich musz was organisieren, aber geld???
etwa damit diejenige, die mehr davon (geld) hat, ein waermeres zimmer
bekommt....

 Diese steht allerdings unter der
Vorherrschaft der Plutokraten und hat sich verselbständigt, Marx würde
sagen, das ganze Wirtschaftssystem hat sich vom Menschen entfremdet, ist
zum Selbstzweck für immer mehr Wachstum, Konsum pervertiert.

Damit dies anders wird, braucht es ein anderes Verständnis von Sinn,
Wert und Umgang. Aristoteles Staatslehre angewandt auf Bill Gates hätte
z.B. zu seiner Verbannung geführt.  Die Grundideen sind also schon alt
und stammen keineswegs von den Grünen.

es gibt heute menschen, die merken, dasz es so wie es ist nicht funktioniert.
da musz man aber vorsichtig sein, denn es gibt da verschiedene
vorgangsweisen:
versuche ich etwa unmoegliche zustaende, rahmenbedingungen, die fuer die
bewohner des planeten (vorsichtig ausgedrueckt) nicht in ordnung sind, zu
veraendern, und auch den bewohnern die moeglichkeit zu wachsen, zu lernen,
sich zu entwickeln (was grundbeduerfnisse, genauso wie atmen, sicherheit,
geborgenheit, usw. sind!) lasse,
ODER aber,
versuche ich die bewohner des planeten, die auf die krankhaften zustaende mit
krankheit reagieren (gluecklicherweise! - ein anderes krankheitsbild ist auch
notwendig), wieder fuer das system fit zu machen. was ja eigentlich, wenn man
sich das wirklich bewuszt macht, ein wahnsinn ist.
leider ist es meist der zweite weg, der vor allem von den organisationen, die
im traditionellen system wurzeln (parteien, gewerkschaften,
psychotherapeuten, etc.), eingeschlagen wird.
--
Bessere Zeiten
Rudolf Sponsel, Erlangen
http://www.sgipt.org/org/aktuell.htm

ciao,
franz
--
http://www.widerspruch.at
http://www.oekonux.de
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another world is possible!
もうひとつの世界は可能だ。




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