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[ox] Fwd: Steve Ballmer fühlt sich durch Linux bedroht



Hi!

Das Folgende hattex Helmuth wohl versehentlich in die Chat-Liste
gepostet.


						Mit Freien Grüßen

						Stefan

------- Forwarded Message

Date:  Thu, 5 Jun 2003 15:35:40 [PHONE NUMBER REMOVED]
From:  Helmuth Supik <helmuth.s gmx.li>
Subject:  [chox] ... na nun?!
To:  Helmuth Supik <helmuth.s gmx.li>
Message-Id:  <200306051535.40663.helmuth.s gmx.li>

Steve Ballmer fühlt sich durch Linux bedroht

Microsoft-Chef Steve Ballmer sieht in Linux eine "wettbewerbliche
Herausforderung für Microsoft und die gesamte Industrie". Das schrieb er laut
US-Berichten in einem Memo an alle Angestellten, in dem die Führungsspitze
alljährlich Strategie und Zukunft von Microsoft bekannt gibt.




 In einer Zeit mickriger IT-Budgets und "Bedenken gegenüber Microsofts Umgang
mit Kunden" sähen sich viele Unternehmen und Organisationen veranlasst, auf
"kostenlose" Alternativen zurückzugreifen, die "gut genug" seien, schreibt
Ballmer. Deshalb verdiente nicht-kommerzielle Software ein besonderes
Augenmerk. Besonders IBMs Linux-Engagement habe dazu beigetragen, das
Vertrauen in das Betriebssystem zu stärken und eine Illusion von Support und
Verantwortlichkeit zu schaffen. Nicht-kommerzielle Software leide aber
darunter, dass eine zentrale Instanz fehle, die sich um "Gesundheit, Wachstum
und Innovation" kümmere. Es erfordere aber ein Höchstmaß an zentraler
Kontrolle, um sich nicht in zuwiderlaufenden Projekten zu verstricken oder
zahlreiche unfertige Varianten der gleichen Software zu produzieren. Darum
werde Linux auch nie so innovativ wie Windows sein.


 Wie groß die Bedrohung durch Linux aber tatsächlich ist, musste Ballmer erst
kürzlich feststellen, als Microsoft sich trotz zahlreicher Zugeständnisse in
der Schlacht um die Ausstattung der Münchner Behörden mit Windows geschlagen
geben musste. Selbst die Ausschöpfung des Sonderfonds gegen Linux half dort
nicht weiter.


 Ballmer gibt sich trotzdem zuversichtlich: Man müsse nur die oft übersehenen
Vorteile von Windows herauskehren und die Ergebnisse einschlägiger Studien
anführen, die klar zeigten, dass Windows im Betrieb das günstigere
Betriebssystem sei, und schon stehe man besser da als Linux. Die
Marktforscher bei Soreon meinen hingegen, dass gerade Open-Source-Software
Betriebskosten einspare, vor allem bei großen Unternehmen und Organisationen.
"Wir werden zeigen", schrieb Ballmer, "dass unsere Software einen höheren
Gegenwert liefert und sicherer und zweckmäßiger ist." In diesem Zusammenhang
warb er auch für das neue, modular aufgebaute Microsoft-Betriebssystem mit
dem Codenamen Longhorn, das er als "nächsten, großen Durchbruch" ankündigte.
Longhorn werde für noch mehr Aufruhr sorgen als der Sprung von DOS zum ersten
Windows. Außerdem gewährleiste Longhorn die nötige, "vom Kunden geliebte"
Konsistenz: So werde es eine Longhorn-Version für das Office-Softwarepaket
geben sowie für Entwicklerwerkzeuge und MSN.


 Zur Sicherheit der aktuellen Microsoft-Produkte gestand Ballmer ein, dass da
"noch einiges zu tun" sei, lobte aber im selben Atemzug die Trustworthy
Computing-Initiative, in deren Rahmen Microsoft schon vieles zur Absicherung
der eigenen Produkte gegen Hacker und Viren lernen und umsetzen konnte.
(ola/c't

http://www.heise.de/newsticker/data/ola-05.06.03-001/
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------- End of Forwarded Message


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