Re: [ox] Krampfhafter Mangel / DRM
- From: Wolfgang Herfter <wolfgang ypso.org>
- Date: Wed, 06 Nov 2002 17:03:13 +0100
Hallo,
Hi,
Was sollen diese Firmen denn bitte tun? Wenn man sich die Statistiken
mal ansieht, sollte auffallen, dass Firmen, die sich auf den Verkauf von
freier Software spezialisiert haben, meistens eingegangen sind.
das ist kein Beweis dafür das es prinzipiell nicht funktioniert. Dazu
müsste man mehr über die Gründe wiesen.
Was sollen die Firmen machen. Sie stellen den Gegenpol gegenüber
Unternehmen die propärite Software erstellen dar. Bieten Dienstleistungen
und Service an, halt alles was es so im IT - Bereich mittlerweile gibt.
Es ist in der GPL nicht verboten Software zu verkaufen, lediglich der Code
muß beigelegt werden und die Modifikation dieses Codes, durch Fremde muss
erlaubt sein.
Somit kann man damit Gewinne erwirtschaften und so auch die Öffentlichkeit
besser erreichen.
Denke an die Macht der Werbung, die in proportionalem Verhältniss zum
Erfolg eines Unternehmens steigt.
Außerdem stellt so ein Unternehmen ein Pool für alle die dar, die wechseln
wollen und das würde mit steigendem Erfolg ebenfalls passieren. Diese
Mitarbeiter tragen den Gedanken dann weiter.
Unterschätze die Bereitschaft der Konsumenten nicht den Anbieter zu
wechseln, wenn sie sich bei dem neuen Unternehmen besser aufgehoben fühlen.
So hat Red-Hat seine Kunden bekommen. Ein einfaches Argument. Wir helfen
Dir Kunde bei der Umstellung. Man könnte noch weiter gehen und sagen, wenn
die Umstellung nicht klappt dann brauchst Du nicht zahlen.
I
Hardware: Diese Firmen müssten dann
sämtliche Hardware produzieren, die für den Bau eines Computers (nicht
zwingend PC) notwendig sind. Solche Firmen brauchen außerdem Kunden. Da
im Moment (fast) niemand CPUs von jemand anders als Intel und AMD
kaufen würde, würden einer solchen Firma Kunden fehlen.
?? Wie kommst Du darauf. Ich kann doch Hardware entwickeln und diese
verkaufen auch wenn sie nicht von Intel oder AMD sind. Wichtig ist das die
Produkte mit den bisherigen mithalten können. Und dem Kunden ist es egal
von wem die Komponenten sind.
Nein, das ist nicht der richtige Weg. Es geht _primär_ darum, den
Menschen klarzumachen, dass solche Firmen notwendig sind. Erst dann kann
man solche Firmen realisieren.
Da halte ich es besser mit dem Satz. Mit gutem Beispiel voran.
Wenn man es bildlich sehen will: Die Firmen sind der Schlüssel, aber die
Gesellschaft ist die Tür, die diese Firmen öffnen. Und diese Tür muss
erst einmal gebaut werden.
Genau und wer soll sie bauen außer wir selber ?
Max
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