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[ox] Fwd: Das Ende der Kostenlos-Kultur



Die Parolen werden agressiver, der Kampf zwischen Massenkopierern und
Cultural Creatives um die Benutzer des Internet tritt in die heiße Phase.
Es scheint. als habe der "Erfolg" von Windows xp der Wirtschaft das
Vertrauen gegeben, den entscheidenden Schlag gegen die GPL- Economy führen
zu können, bevor sie sich auf die Consumer Sphäre ausdehnt (danke Stefan
für den newscientist Artikel mit dem Open Cola!) und die
"Kostenlos-Kultur" sich ihre eigene Grundlage schafft.
 (Nebenbei: hat übrigens irgendjemand schon daran gedacht eine Opencola
Distribution aufzumachen? Im Artikel ist der Link falsch angegeben, der
richtige Link heißt www.opencola.org, nicht .com!)

Ad unten: Das werden wir uns merken müssen: damit Informationswirtschaft
geht, muß das Ende der "Kostenlos-Kultur" aktiv herbeigeführt und
"durchgesetzt" werden! Wie das am besten geht? die Kanäle der Distribution
kontrollieren und den Zugang verhindern!  Wir lasen es ja grade bei Graham
(und es ist wunderbar wie uns endlich. endlich, in kürzester Zeit die
langgesuchte Flut an lang gesuchten Beispielen zuteil wird): Die
"Needlepoint Industry" Großbritanniens will sogar den digital kreativ
stickenden Großmüttern ans Leder, weil sie es wagen ins web zu gehen! Als
Vorwand dient zwar "Verletzung geistigen Eigentums". Aber der wahre Grund
der diesbezüglichen Aktivitäten wird auch immer klarer. Freie Initiativen
sind böse, weil sie die Geschäftsbedingung der "content industries" ganz
allgemein ruinieren!

Auf die monotone "Kontroversialität" von Aufputschveranstaltungen wie der
untenstehenden kann man also kaum gespannt sein. Außer jemand begänne,
eine alternative volkswirtschaftliche Gesamtrechnung aufzumachen, was die
steigende Unterdrückung digitaler Kreativität durch Medienfeudalisten
bereits an unsichtbaren Schäden durch ungetanene Arbeit angerichtet
hat.....Auf der CultH vermuteten wir, daß der Schaden schon längst die
Größenordnung des Nationalproduktes erreicht hat.

Letztlich ist das "krisis" Argument richtig, daß in einer Zeit der
unbeschränkten Kopierbarkeit von Wirtschaftsgütern die Idee eines
Wirtschaftswachstums in monetären Größen einen absurden Widerspruch
darstellt -.wo doch der individuelle Wert der wie immer
informationsgeschwängerten Ware nach wie vor und progressiv gegen null
geht, also mit "geistigem Eigentum" oder ohne (vermute ich mal, ein Aufruf
an Ralf und Sabine, das mal politökonomisch mit Ausgleich der Profitraten
darzustellen) der Laden sich nicht mehr am Schopf aus dem Sumpf zieht !! .
Aber mit der "Kostenlos-Kultur" haben die Macher dieser Wirtschaftsordnung
einen neuen Sündenbock gefunden, warum bei ihnen nichts mehr geht.

Franz


PS: Aber wenn schon Hydeparc: vielleicht sollte sich wirklich jemand aus
HH und Umgebung mal auf die Kiste stellen ;-)

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"Bill it oder Kill it - das Ende der Kostenlos-Kultur"

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Christian Eigner, Herausgeber von "ZumThema:" / "Texte zur Wirtschaft" und
Vorstandsvorsitzender des VDCW wird im Rahmen der Hydepark-Auftaktkonferenz
am 7. März 2002 in Hamburg eine Diskussionsrunde (Titel: "Content: Vom Text
zur Ware mit Informationsgehalt") zum "Ende der Kostenlos-Kultur" im
Content-Bereich leiten. Ihre Erfahrungen zum Thema präsentieren u.a. Dr.
Christoph Weger, FTD, Ingo Horak, AOL Deutschland und Tim Weber,
Realnetworks.

ALLE MITGLIEDER DES VDCW erhalten einen Preisnachlass von 20% bei Besuch
der
Veranstaltung.
http://www.vdcw.de

ALLE INHABER EINES JAHRESABOS von "ZumThema:" / "Texte zur Wirtschaft"
(http://www.zumthema.com/eshop/abo1.dws) erhalten einen Preisnachlass von
10% bei Besuch der Veranstaltung.
http://www.zumthema.com
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Das Internet hat die Digitalisierung von Inhalten vorangetrieben und damit
zu einer wahren Massenproduktion geführt. Die Distribution an den Nutzer
ist
technisch auch kein Problem mehr, nur die User weigern sich für die Inhalte
zu bezahlen.

Ob über das Internet, Kabelnetz oder den Mobilfunk: Content Angebote, die
in
naher Zukunft keinen Umsatz generieren, werden im Business Plan eines
Content Anbieters keinen Platz haben.

Dr. Christoph Weger, FTD, Ingo Horak, AOL Deutschland und Tim Weber,
Realnetworks stellen ihre Erfahrungen vor. Kontroverse Diskussionsrunden
mit
u.a. Christian Eigner, Vorstandsvorsitzender des VDCW, behandeln die
Herausforderungen, um erfolgreiche Business Modelle für Content zu
entwickeln und ein Ende der Kostenlos-Kultur durchzusetzen.

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"Bill it oder Kill it - das Ende der Kostenlos-Kultur"
HYDEPARC Auftaktkonferenz
am 07. März 2002 im SIDE Hotel in Hamburg

Kontakt:
Bettina Hahn

HYDEPARC GmbH
Reuchlinstrasse 10-11
D-10553 Berlin
Tel. [PHONE NUMBER REMOVED]
FAX [PHONE NUMBER REMOVED]
http://www.hydeparc.com
 hahn hydeparc.com

HYDEPARC steht für interaktive Konferenzveranstaltungen zu Themen aus den
Bereichen New Media, IT, Telekommunikation und Marketing. HYDEPARC-Events
sind Networking-Veranstaltungen. Die intensive Kommunikation zwischen
Referenten und Teilnehmern in Dialog-Gruppen ist integraler Bestandteil des
HYDEPARC-Konferenzkonzeptes.
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