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[ox] Re: [ox] Knappheit und andere Einsprüche




Hi Ralf und Stefan & Co...!

Nehmt mir's nicht übel, aber ich kann mir eine
satirisch gemeinte Anmerkung gerade nicht verkneifen (s.u.)

Die Vorgeschichte
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Ralf Krämer:

Mit "knapp" meine ich doch eigentlich nur, dass sie nicht
einfach vorliegen und nur genommen werden können, sondern
immer wieder Arbeit nötig ist,


Stefan Merten:

Ja. Das ist die alte Perspektive, in der der menschliche
Anteil an der _materiellen_ Produktion im Fokus steht.

 In der GPL-Gesellschaft stünde der menschliche Anteil am
_planerischen_ Teil der materiellen Produktion im Fokus
<gebetsmühle>und dieser ist Informationsproduktion und
unterliegt damit den anderen Gesetzen der
Informationsproduktion und hat mehr
Selbstentfaltungspotential...</gebetsmühle>.

Ralf Krämer:

Dass die notwendige Arbeit (sowohl materielle wie geistige
übrigens) bei dir bzw. der Vorstellung von GPL-Gesellschaft
nicht "im Fokus" steht, bedeutet nicht, dass ei nicht mehr
relevant ist, sondern nur, dass Du/ihr sie nicht mehr sehen
wollt, weil sie leider nicht ins Bild passt. Als
Erkenntnisfortschritt kann ich das nicht betrachten. Da
würde ich eher für das Bemühen plädieren, das Ganze zu
betrachten und nicht nur bestimmte Ausschnitte in den Fokus
zu nehmen.

====================================================


»»»
  So, ihr wollt mit den Herren in Karthago reden?

  Habt ihr eine Galeere, habt ihr genügend Sklaven?
  Sind sie gesund? Habt ihr noch welche als Ersatz an
  Bord?

  Was heißt hier eigentlich immer "Telephon"?
«««

Was heute notwendig ist, mag morgen gar "lächerlich" anmuten.
Laßt uns hoffen, daß es so sein wird -- und daran arbeiten.
Aber laßt uns nicht darauf beharren, die Organisation des
Heute wäre ein notwendiger Bestandteil der Organisation des
Morgen. Dann bräuchten wir uns nämlich nicht wundern, wenn
wir nicht weiter kämen, oder?

Ich weiß, daß auch ein Telefon nicht ohne menschliche
Arbeit (inkl. körperlicher) exist- bzw. funktioniert. Dennoch
meine ich, hier schon mal den Anfang von gewissen Unterschieden
in der Lösung recht ähnlicher Probleme sehen zu können.

Im übrigen bin ich ja eigentlich auch der Meinung,
daß man die innere Organisation des Heute (einschließlich
seiner Funktionsmechanismen, wie z.B. der sogeanannten
Resourcenallokation usw.) durchaus verstanden haben muß,
um bewußt positiv auf seine Überwindung hinarbeiten zu
können... (Bin ja selbt hier schon fast zum Verteidiger
des Geldes und des Marktes geworden... ;-)
... -- nur darf man sich dadurch nicht die Perspektive
verstellen lassen.

Schönen Tach noch!
Casi.



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Organisation: projekt oekonux.de


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