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Re: [ox] re: notizen zur keimform





hedwig.glatz chello.at schrieb:

 
Die in der gesellschaftlichen Auseinandersetzung durchgesetzten Formen 
der Vergesellschaftung lenken den Inhalt Produktivkraftentwicklung, z.B. 
indem Herrschaft Ressourcen kontrolliert und Bedürfnisbefriedigung 
reglementiert. Umgekehrt sehe ich keinen sehr bestimmenden Einfluss 
der Entwicklung der "Natur-Mittel-Mensch"-Beziehung auf die 
gesellschaftliche Entwicklung bis zur "Modernisierung" ab der Renaissance. 
Oder kann hier jemand aus seiner Kenntnis der Geschichte heraus anderes 
dazu sagen?

Ich würde vermuten, daß die Entwicklung von Eisen (-Waffen) durchaus Einfluß
auf das Antike Griechenland hatte. Dadurch, daß Waffen so billig wurden, daß
nicht nur die Fürsten sie sich leisten konnten, war ein Grund für deren
überlegene Stelllung in der Gesellschaft (Ihre Kampfkraft) abgeschafft. 

Oder ganz weit zurück, die "Erfindung" des Ackerbaus in z.B.
Überschwemmungsgebieten verursachte einen Bedarf nach Planung (Entwässerung
im großen Stil und so). Diese Planung konnte von Großreichen (Ägypten,
Babylonien) geleistet werden. 


	Joost



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