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Re: [ox] Re: HyperCard und Freiheitsgrade (was Re: Kapitalistische Technik wiede



Franz J. Nahrada schrieb heute:
Die Klicki-bunti-
User wurden richtig heran-erzogen, nach dem Motto "Wir nehmen Dir das
Denken ab".

Eher: grosse Mengen an Kunden konnten nur "erschlossen" werden (bzw. erst
an den Computer herangeführt werden), *indem* man's benutzerfreundlich
machte.  Abgenommen wurde ihnen statt dem Denken wohl eher unnötige
Umständlichkeit à la DOSe -- *damit* sie sich auf's Denken (kreative
Schaffen) konzentrieren können.


Der Rest der Geschichte ist bekannt: Apple wollte die Emanzipation von
Claris verhindern und hat das Produkt zurückgenommen, um es endgültig
einzumotten. Claris wurde Filemaker inc, ein Deal zwischen Jobs und
Gates, der vielleicht Apple am Leben erhielt. AppleScript wurde
so kompliziert gemacht, daß nur Developer damit umgehen können.

Ich habe auch den Eindruck, dass da v.a. Gates dahintersteckte (so wie
hinter vielen negativen Entwicklungen bei Apple -- nach dem Motto: "Race
to the bottom.").


Bei Linux sieht die Situation von vorneherein etwas anders aus, es ist gar
nicht für Endbenutzer gemacht.

Ahja?  SuSE sieht das aber wohl ein bisschen anders! ;o)
Wie will Linux dann "die Massen" erreichen ?

Oder direkt gefragt:  Sind "Freiheitsgrade" und "Massen-Appeal" überhaupt zu
vereinbaren ?  (auch allgemein, nicht nur bei Software..)

Grüsse,
Christoph



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