Message 01857 [Homepage] [Navigation]
Thread: oxdeT01857 Message: 1/2 L0 [In index]
[First in Thread] [Last in Thread] [Date Next] [Date Prev]
[Next in Thread] [Prev in Thread] [Next Thread] [Prev Thread]

[ox] Re: HyperCard und Freiheitsgrade (was Re: Kapitalistische Technik wiederverwendbar?)



Franz J. Nahrada schrieb heute:
(In kurzen Worten: Apple hat die Büchse der Pandora rechtzeitig
wieder zugemacht, denn HyperCard gab tatsächlich dem Benutzer
"zuviele" Freiheitsgrade. Die Freiheitsgrade, sich die eigene
Arbeitsumgebung so einzurichten wie man sie haben wollte.
Solche anspruchsvollen User wollte und konnte man denn doch nicht
supporten.)

War der Grund für das Ende von HyperCard nicht eher der "zu kleine Markt" ?
Es fiel sozusagen zwischen Stuhl und Bank:  Die Klicki-bunti-User wollten
/konnten eh nicht selber programmieren, und die "echten" Programmierer
verwendeten "echte" Programmiersprachen (aus Gewohnheit und um mittels
closed-source Geld zu verdienen).  Linux hat ja im Prinzip heute das
gleiche Problem:  Die Masse der User fühlt sich damit überfordert und
die Masse der Informatiker ka$$iert lieber mit closed-source/M$-Schrott ab.
Das ist wohl des Pudels Kern der (Nicht-)Popularität von "Freiheitsgraden"...

Grüsse,
Christoph



______________________________________________
"Values are never amounts!"  (Spruch in Davos)



________________________________
Web-Site: http://www.oekonux.de/
Organisation: projekt oekonux.de


[English translation]
Thread: oxdeT01857 Message: 1/2 L0 [In index]
Message 01857 [Homepage] [Navigation]