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Re: [ox] Re: Mindest-Arbeitspflicht



Hi Hartmut,

PILCH Hartmut schrieb:

Und es ist folgerichtig, wenn Du meinst, Hartmut, "dass die Freiheit
zunaechst durch Disziplin erworben werden muss", um somit einen
Arbeitsdienst zu fordern (bei Dir: "Mindest-Arbeitspflicht" in der
Mail v. 12.10. "Proprietarismus und Sozialismus").

Das liesse sich z.B. sehr gut fuer die Informationsallmende nutzen.
Das Gemeinwesen wuerde zahlreiche Projekte zum Aufbau von Enzyklopaedien,
Woerterbuechern, Sachbuechern u.v.m. ausschreiben, und statt eines
wuerdelosen "Grundeinkommens" koennte jeder seine Grundbeduerfnisse
dadurch decken, dass er einige von diesen aufgeschriebenen
Auftragsarbeiten erledigt.

Zwang, Gängelung, Elitarismus, Bevormundung usw. halte ich für
unvereinbar mit einer freien Gesellschaft oder dem Weg dorthin.
Arbeitspflichten - sei es aus Notdurft und Sachzwang, sei es durch
direkten Zwang - halte ich für inhuman. Du bist da anderer Meinung,
das habe ich verstanden.

Das gegenseitige Erzählen unserer Positionen bringt nicht viel, da
die zugrunde liegenden "Paradigmen" in der Tat fundamental
unterschiedliche sind - Sabine hat hellsichtig darauf hingewiesen.

Ich werde mich daher aus _dieser_ unfruchtbaren Diskussion
rausziehen.

Ciao,
Stefan

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