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[ox] [ot:gplgesellschaft] Re: 3.3.1. Freiwillige Tätigkeit statt Arbeit für den Chef



Jörg Walter, joerg-walter gmx.de, kommentiert folgenden Absatz:

http://www.opentheory.org/proj/gplgesellschaft/v0001.phtml#38.1
(38.1)
Ich halte die Linux-sache für etwas durchaus neuartiges. Aber, an obiger
stelle hab ich fragen: Was tut ein Linux'er, wenn die harddisk
kaputtgeht, kauft er ne neue oder kriegt er die geschenkt (aus einsicht
in die notwendigkeit)? Bezahlt er seine pizza (aus einsicht in die
notwendigkeit) oder prellt er die zeche? Und wenn sein geld ausgegeben
ist, fuellt er seine  EC-karte mit einem trickreichen Linux-basierten
programm nach oder geht er jobben? Also, ich denke, man muss ein paar
silben darueber verlieren, wie Linux mit dem rest der warenoekonomie -
leider - unentrinnbar verhaekelt ist.

Kommentar:
http://www.opentheory.org/proj/gplgesellschaft/v0001.phtml#38.1.1
(38.1.1)
Dass auch jeder, der freie Software produziert, bis auf weiteres der
Warenoekonomie nicht entrinnen kann ist unbestreitbar. Aber es geht ja
darum, wie Robert Kurz an mehreren Stellen ausgeführt hat, nach und nach
dieser Warenoekonomie Bereiche zu entreissen. Es geht ja gerade darum,
Linux und Software allgemein vom Rest der Tauschwirtschaft zu enthaekeln.
Die Grenze zur Hardware duerfte allerdings eine schwer zu überwindende
sein. Festplatten kann mensch leider nicht im Internet produzieren. Und
der/die Linux-ProgrammiererIn muss natuerlich auch weiterhin seine
Arbeitskraft verkaufen, aber das brauch er/sie halt nicht mehr zu tun, um
Software zu kaufen.



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http://www.oekonux.de/



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