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Paradoxie der Wirtschaft
Jörg Räwel 07.01.2009
Über Zahlungsfähigkeit und Zahlungsunfähigkeit
Eine beginnende Weltwirtschaftskrise als Manifestation des
(Klassen-) Widerspruchs zwischen Kapital und Arbeit aufzufassen,
in marxistischer Perspektive davon auszugehen, dass der
Kapitalismus dabei ist abzudanken, wäre sicherlich
marktschreierisch. Und doch könnte man mit dem 1997 verstorbenen
Soziologen Niklas Luhmann[1]
<http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29491/lit.html#l1> in
gegenwärtiger Situation sehen, dass das in dieser Krise offenbar
werdende Problem noch fundamentaler ist. Erkennbar wird viel
elementarer das Paradox, dass das Wirtschaftssystem in seinem
Fungieren mit jeder seiner alltäglichen Operationen – Zahlungen –
zu verdecken hat. Nämlich, dass jede Zahlung gleichzeitig zur
Zahlungsfähigkeit und zur Zahlungsunfähigkeit führt; jede Zahlung
führt beim Zahlenden im gleichen Betrag zur Zahlungsunfähigkeit,
wie sie beim Empfänger zur Zahlungsfähigkeit führt.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29491/1.html
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