Die hier archivierte Mail kann, muss sich aber nicht auf den Themenkomplex von Oekonux beziehen.
Insbesondere kann nicht geschlossen werden, dass die hier geäußerten Inhalte etwas mit dem Projekt Oekonux oder irgendeiner TeilnehmerIn zu tun haben.
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* Karl Dietz <karl.dietz online.de> [2006-09-11 22:10]:
Am 11 Sep 2006, um 22:01 hat Holger Weiss geschrieben:mit Deinen Auflistungen von unmoderierten Mailing-Listen oder der aus meiner Sicht voellig verqueren Idee, die Moderation einer Mailing-Liste sei mit der Forderung nach einer "freien" Gesellschaft unvereinbar, haltalso so ver-quer find ich das echt nicht. wie kann ein weg in eine freie gesellschaft ge-gangen werden, wenn der weg dorthin un-frei ist.
Aus meiner Sicht fuehrt ein abstrakter Freiheitsbegriff hier nicht weiter. Gegeben, die aktive Mitgliedern einer Liste entscheiden sich, von ihrer "Freiheit" Gebrauch zu machen, ihre Liste zu moderieren. Inwiefern ist das "un-frei"? War es auch "un-frei", die Liste fuer Non-Subscriber zu schliessen, weil es den Spammern die "Freiheit" raubt, die Liste zu bespammen?
wenig anfangen, daher habe ich nichts dazu gesagt. Man kann sich sicher drueber streiten, ob Moderation eher nuetzlich oder schaedlich ist, aber die Kritik am Verfahren kann ich nicht nachvollziehen.das verfahren war wohl nicht mal formal korrekt, denn thomas kalka hat in pox auch auf (meine) einwände zur moderation hingewiesen.
Jetzt hab' ich nochmal das Archiv durchwuehlt. Von Thomas habe ich drei Postings zum Thema gefunden. Erstens sagt er, dass er Moderation nicht gut findet, weil sie Arbeit erzeuge, dass er aber befuerwortet, sich die Option offen zu halten[1]. Zweitens fragt er, ob es die Moeglichkeit gaebe, nur einzelne Leute zu moderieren[2]. Drittens weist er auf eine Abstimmung hin, bei der 6 Leute gegen Moderation gestimmt haetten[3] (was kann BTW inhaltsleerer sein als eine Abstimmung?). Meinst Du eines dieser Postings? Wie auch immer, Stefan Mertens Frage, ob jemand dem Moderationsvorschlag widersprechen "muss"[4], hat niemand bejaht. Wenn das fuer Dich kein Argument ist und aus Deiner Sicht schon die reine Existenz von Einwaenden, die in irgendwelchen Postings auf irgendeiner Liste vorgebracht wurden, hinreichen sollte, um einen Vorschlag abzulehnen, dann frage ich mich, wie ueberhaupt jemals eine Entscheidung gefaellt werden koennte. AFAICS ist das formale Verfahren der Entscheidungsfindung -- jede fuer's Projekt relevante Entscheidung wird auf [pox] zur Diskussion gestellt und (erst dann) als akzeptiert angenommen, wenn niemand widersprechen "muss" -- der Versuch, die Moeglichkeit zur inhaltlichen Mitbestimmung fuer jeden Interessierten zu maximieren, um eine moeglichst konsensuale Basis fuer Entscheidungen zu haben. Ich wuerde mir diesen Schnickschnack vermutlich oft sparen und (je nach Fragestellung) ggf. einfach "elitaer" entscheiden wollen. Gottlob bin ich nicht Oekonux-Maintainer :-) Holger [1] http://www.oekonux.de/projekt/liste/archive/msg05635.html [2] http://www.oekonux.de/projekt/liste/archive/msg05640.html [3] http://www.oekonux.de/projekt/liste/archive/msg05647.html [4] http://www.oekonux.de/projekt/liste/archive/msg05657.html -- PGP fingerprint: F1F0 9071 8084 A426 DD59 9839 59D3 F3A1 B8B5 D3DE _______________________ Web-Site: http://www.oekonux.de/ Organization: http://www.oekonux.de/projekt/ Contact: projekt oekonux.de
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