Die hier archivierte Mail kann, muss sich aber nicht auf den Themenkomplex von Oekonux beziehen.
Insbesondere kann nicht geschlossen werden, dass die hier geäußerten Inhalte etwas mit dem Projekt Oekonux oder irgendeiner TeilnehmerIn zu tun haben.
Message 00277 | [Homepage] | [Navigation] | |
---|---|---|---|
Thread: choxT00271 Message: 2/4 L1 | [In date index] | [In thread index] | |
[First in Thread] | [Last in Thread] | [Date Next] | [Date Prev] |
[Next in Thread] | [Prev in Thread] | [Next Thread] | [Prev Thread] |
Hi nochmal! Hierzu kam mir noch ein Gedanke / Nachfrage. 5 days ago Stefan Merten wrote:
Last month (33 days ago) Matthias Schulz wrote:Am Sonntag, 20. Juli 2003 17:23 schrieb Stefan Merten:In einer Menge von Menschen hat jedeR eigene individuelle Gründe etwas zu tun. Überlappen sich nun diese Handlungsgründe zwischen mehreren Menschen, kann ich diese Abstraktion, den Durchschnitt als Interesse bezeichnen.Hier scheint mir schon das Kardinalproblem zu liegen: Warum tust du das denn? Hier trittst du ganz konkret als 3. Person auf und pfropfst eine Abstraktion auf. Wozu?Aber das Interesse ist doch die Abstraktion und damit äußerlich. Aber dazu später mehr.Es ist genau dann äußerlich, wenn du den Menschen als Monade begreifst. Wenn du aber Menschen (auch) als Teil einer Gruppe begreifst, dann ist im Beispiel unten, wo wir von 1. Person sprechen, nichts mehr äußerlich. BTW: Ich habe neulich mal kurz (ca. 20 Seiten) was über die Philosophie Sartres gelesen. An einigen Stellen fiel es mir wie Schuppen von den Augen, wenn ich an das dachte, was ich von Holzkamp bisher gehört so habe (und das ist praktisch nur die Reflexion von StefanMz). Kann es sein, dass die Sartre'sche Philosophie eine wichtige Wurzel für Holzkamp ist? Gerade an dieser Stelle scheint mir das so zu sein, weil ich hier genau Sartres Bild vom Ich und den Anderen wieder erkenne. Und diese Sartre'sche Grundauffassung teile ich überhaupt nicht. Das entspricht scheinbar ziemlich genau unserem Dissens.
Wo wir gerade bei der Definition von Individuum, Lupen und Stanzen, und Konkret- oder Abstrakt-Allgemeinem sind: Ist diese Sicht, die das Individuum als Monade betrachtet nicht eine zutiefst abstrakt-allgemeine ("nicht schlimm, aber muss mensch wissen")? "Nein", wird die Antwort sein, "das Individuum kann nur gesellschaftliche eingebettet verstanden werden." Ich hatte diese Frage ich in diesen Threads aber auch schon mal gestellt: Wie sieht das denn aus, wenn ich das berücksichtige. Ist eine konkret-allgemeine Betrachtung des Individuums wie ich sie vorschlage - also seine Eingebundenheit in konkrete Gruppen betrachtet - ungültig? Ach so, sie hat keinen Erkenntniswert war hier die Antwort - bei der ich anderer Meinung bin. Hmm... mir scheint, wir drehen uns etwas im Kreis. Aber wenigstens werden die Differenzen klarer. Über Antworten würde ich mich dennoch freuen. Mit Freien Grüßen Stefan _______________________ http://www.oekonux.de/
[English translation] | |||
Thread: choxT00271 Message: 2/4 L1 | [In date index] | [In thread index] | |
---|---|---|---|
Message 00277 | [Homepage] | [Navigation] |