Die hier archivierte Mail kann, muss sich aber nicht auf den Themenkomplex von Oekonux beziehen.
Insbesondere kann nicht geschlossen werden, dass die hier geäußerten Inhalte etwas mit dem Projekt Oekonux oder irgendeiner TeilnehmerIn zu tun haben.
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Thread: choxT00206 Message: 20/21 L2 | [In date index] | [In thread index] | |
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Für Oekonux-Diskussion sind die ZE-Fräsen aber IMHO dennoch aus zwei Gründen weitgehend uninteressant: Erstens: Die vorgestellten Automaten sind keine freie Hardware. Da es sich um relativ neue Techniken handelt, ist zu erwarten, daß die Maschinen mit Patenten nur so zugepflastert sind. Eine weitere Implementation ihrer Funktionalität wäre dann nicht möglich.
Hi Thomas und Alle, Ich weiss, wie die proprietären Patente gemacht werden und in welcher unerfreulichen Lage sich ein Innovator befindet, wenn er frei denken will und nicht darf. Meist wird nur die Idee beschrieben, gar kein Prototyp/ Muster gebaut, aber das erkennt man am Text nicht. Hauptsache, eine Idee ist *besetzt*. Das Patentamt verlangt ja selbst keine Vorführung der Innovation im Labormaßstab. Aus dieser miesen Praxis heraus frage ich mich, ob man bei Ideen, Verfahren, Software unter General Public Licence genau so verfahren sollte. Nur Ideen *besetzen*, zunächst gar nicht im Detail ausarbeiten. Haupsache, man ist der proprietären Praxis *zuvor gekommen* . Meint Ihr, dass die Patentämter die Veröffentlichungen unter GPL angreifen würden? Diese zwei Systeme kommunizieren gar nicht miteinander, aufgrund antagonistischer Widersprüche Wenn dem so ist, wäre es geboten, systematisch und fleissig denkbare Ideen beschreiben und sie unter GPL zu stellen. Wenn der Prozess erst im Gange ist, merkt man, dass die Welt voller brach liegenden Ideen ist. Beispiel: Herstellung von Teilen für Brennstoffzellen mit Selective Laser Melting. Es ist unerheblich, ob es z. Zt. machbar ist . Einfach eine Idee, die eine sozio- technologische Wirkung entfalten könnte, *besetzen* und unter GPL stellen. Etwas anderes machen die Anderen im Prinzip auch nicht. Ihnen entstehen jedoch Kosten (Anmeldegebühren, etc.), bei GPL nicht. Die frustrierten, vereinsamten Erfinder in den R&D- Bereichen der Konzerne werden die GPL sehr begrüßen, wenn - der Cheff von Ihrer Idee nichts hält, keine Zeit und Budget da ist oder die Idee in ein anderes Sachgebiet ´gehört´. Dann sucht der Innovator vergeblich nach Gesprächspartnern, er ist von Anfang an isolliert bei der GPL- Community nicht. Unter GPL kann er die Idee, von der er überzeugt ist, veröffentlichen, ohne Preisgabe seines Namens und ohne Gebühren. Die GPL- Community empfängt ihn mit offenen Armen, sie ist Open. Ergo müßte man die GPL- Idee bei den Forschern und Erfindern publik machen, sowie in allen Medien, die sich um die Forscher bemühen, oder? Virtuelle GPL- Kontoren gründen? p&l Helmuth _______________________ http://www.oekonux.de/
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Thread: choxT00206 Message: 20/21 L2 | [In date index] | [In thread index] | |
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