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Re: [chox] Lüfterloser Linux- PC in Sicht?



Hi, Helmuth!

On Sonntag 25 Mai 2003 19:25, Helmuth Supik wrote:
Der Crusoe Prozessor TM 5800 von Transmeta (co- designed by
Linus Torvalds) braucht keinen Lüfter und läuft bis 1GHz.

Das blöde am Crusoe ist, daß sein Befehlssatz nicht 
veröffentlicht ist. Die einzige Software, die es demzufolge für 
ihn gibt, ist ein proprietärer Pentiumemulator. Dieser könnte 
TCPA-mässig irgendwann jeden Scheiß machen und läßt sich nicht 
so einfach aus dem RAM kicken oder sogar ersetzen wie das BIOS 
eines PC oder einer XBOX; ersteres nicht, weil man innerhalb des 
Emulators nicht die vollen Rechte über den Rechner hat, 
letzteres nicht, weil der Befehlssatz des eigentlichen 
Prozessors geheim und der Speicher mit dem Emulator in den 
Prozessorchip eingelötet ist. 

Ein lüfter- (und festplatten-)loser, sowie stromsparender PC ist 
natürlich durchaus etwas erstrebenswertes, z.B. aus ökologischer 
Sicht, aus Lärmbelästigungs-Sicht, sowie im Hinblick auf die 
Ausfallsicherheit. (Beim Musikmachen und -hören stört mich z.B. 
vor allem der Lärm). Aber sich dafür wieder abhängig von 
proprietärer Software zu machen, halte ich für keine gute Idee.

Alternative Überlegungen meinerseits hierzu:

1. Der Emulations-Schnickschnack dient vor allem dazu, 
Windows-Programme auszuführen, die normalerweise nur auf 
x86-Prozessoren laufen. Vermutlich gibt es aber noch andere 
moderne Prozessoren, die ebenfalls stromsparend arbeiten, nur 
eben nicht windowskompatibel sind. Hierbei wäre interessant, 
welche das sind und wie teuer die sind.

2. Die Taktraten sind in vielen Fällen überdimensioniert. Für 
Textverarbeitung und ähnliches reichen z.B. 40 MHz völlig aus, 
für Sound sollten 200-500 MHz dicke reichen. Noch höhere Raten 
erfordert vermutlich nur Videobearbeitung und -betrachtung. 
Somit wäre also auch ein langsam-getakteter und somit kühler 
x86er möglich. Siehe hierzu beispielsweise 
http://www.openbrick.org

Eine Kombination aus beidem wäre auch denkbar, also ein 
langsam-getakteter Nicht-x86er.

Das Problem an all diesen Sachen ist, daß es bei diesen Sachen 
keine Fertiglösungen gibt, auf die man als Anwender 
zurückgreifen kann; ob z.B. Grafik und Sound beim Openbrick 
brauchbar sind, ist z.B. so ein Abenteuer.

cu,
Thomas
 }:o{#
--
http://217.160.174.154/~sloyment/
"Look! They have different music on the dance floor..."


_______________________
http://www.oekonux.de/



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