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Re: [ox-de] Rudolf Sponsel zur Indianerpolitik Nordamerikas



Jac schrieb:

Am Mittwoch, 2. August 2006 15:32 schrieb Rudolf Sponsel:
 

"Die Indianerpolitik der Vereinigten Staaten und Kanadas war gezeichnet
vom Wunsch der weißen Siedler nach Land und der folglichen Unterwerfung
der Indianer.
   


 

Ich habe einen Text zitiert, der mir einigermassen brauchbar erschien.

[ ...]

Nur eines noch, weil es gar so daneben ist:

Ende des 19. Jahrhunderts hatten die europäischen Einwanderer sämtliche
Indianer unterworfen. 
   


Falsch. Die Seminolen sind niemals unterworfen worden und haben
auch zu keinem Zeitpunkt einen Friedensvertrag mit den USA
unterzeichnet.
 

Hier empfehle ich das Kapitel "Die Seminolenkriege" aus Längs
Kulturgeschichte der Indianer Nordamerikas.

Zitat: "Die als Seminolenkriege bekannten Vernichtungskämpfe in der Zeit
zwischen 1817 und 1855 bilden eines der dunkelsten Kapitel in der
Geschichte der Indianerverfolgungen."

Ergänzend a.a.O. zur "Friedensfrage": "Am 23. Januar 1976 konnte man in
den amerikanischen Zeitungen lesen: 'Der Indianerstamm der Seminolen im
amerikanischen Bundesstaat Florida hat eine Entschädigung der
Bundesregierung in Washington für Landraub an ihren Vorfahren im
vergangenen Jahrhundert akzeptiert."

Gruss,
Jacob
 

Ansonsten möchte ich keine weitere Zeit mit Auseinandersetzung
proamerikanischer Propaganda verbringen. Es genügt mir, Einspruch
erhoben zu haben. Ich beende damit diesen Teil der Auseinandersetzung.

Rudolf Sponsel, Erlangen








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