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Re: [ox] Ist C. eine Satire?



Jac schrieb:

Am Sonntag, 2. Juli 2006 01:29 schrieb Christoph Reuss:
Auf diesem Planet gibt es eine Vergangenheit, eine Gegenwart und eine
Zukunft. (Ich nehme einmal an, dass Du die Zukunft nicht aus der
Realität ausklammerst).
Falsche (unsinnige) Annahme, um zur gewollten falschen Schlussfolgerung
zu kommen:
Und Du willst uns tatsächlich sagen, daß die Feststellung, daß es auf
diesem Planeten eine Vergangenheit, eine Gegenwart sowie eine Zukunft
gibt - von der man Dir nicht unterstellt, daß Du sie aus der Wirklichkeit
ausklammerst - , eine FALSCHE, UNSINNIGE ANNAHME sei?
Verdrehst du meine Worte absichtlich, oder kannst du einfach nicht denken?
Die falsche Annahme war ("ich nehme einmal an"), dass die Zukunft Teil der
Realität sei.

Du solltest Dich damit anfreunden, zu erkennen, zum Schreiben unfähig zu sein.

Im Absatz von Ingo wird im ersten Satz lediglich festgestellt, daß es eine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gibt. In Klammern versichert Ingo,
Dir nicht zu unterstellen, die Zukunft aus der Realität auszuklammern.)

Hauptaussage des ersten Satzes ist die Feststellung der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Diese Feststellung, es gäbe eine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, bezeichnest Du als unsinnig - da keinerlei Einschrän- kung Deiner Aussage wie "Im ersten Satz...." oder dergl. Deinem Einzeiler unter Ingos Absatz beigefügt ist. Anders kann das nicht verstanden werden.

Hauptaussage ist der erste Satz, Nebenaussage der zweite Satz - in Ingos
Absatz unschwer an den Klammern zu erkennen. Wird etwas in Klammern
gesetzt, ist es eben nicht das wesentliche Element. Daraus die Hauptaus-
sage zu machen, zeigt, daß Du Dich an Nebensächlichkeiten hochziehst,
diese dann so präsentierst, daß zwangsläufig nur eine Lachnummer daraus
werden kann.

Im Nebensatz bzw. der Nebenaussage sagt Ingo  i n d i r e k t  , daß die Zu-
kunft Teil der Realität wäre. Nun kann man fragen, welche Realität, denn
wenn zur Logik des Satzes "Deine ..." ergänzt würde, wäre klar, daß er hier nicht die Realität im diskutierten Sinne, sondern Deine Wirklichkeit - als Gesamtheit Deiner subjektiven Wahrnehmung, Deines Denkens und Handelns - meint. In diesem Falle wäre Dein Argument "unsinnig" an- ders zu bewerten, weil Zukunft als 'Mitnahme des Regenschirmes' ja deutlich Bestandteil Deiner Argumentation und Realität ist.

Wenn Du einen Regenschirm mitnimmst, argumentierst Du mit der Zukunft als sinnvoller Denkkategorie und damit als Bestandteil der Realität, die für Deine Erwartungen an weitere Entwicklungen steht.
Damit führst Du Deine Behauptung, die Zukunft sein noch nicht Be-
standteil der Realität, natürlich wieder einmal ad absurdum. Denn
wenn Deine Behauptung, die Zukunft wäre (noch) nicht Bestandteil
der Realität, dürfte es auch keine Erwartungen und Hoffnungen an die Zukunft geben - die Bestand der Gegenwart sind.

Am Dienstag, 27. Juni 2006 00:26 schrieb Christoph Reuss:
Selbst wenn es stimmen sollte, dass die Sioux ihre Kinder nicht vor
Gefahren warnten, dann muss man auch die Kehrseite der Medallie sehen,
dass ein Menschenleben in solchen Kulturen nicht viel galt, sondern
das optimale Ueberleben der _Sippe_ als prioritär galt.
Typisch rassistische Ansicht eines weißen Mitteleuropäers.

Jacob äussert ein rassistisches Vorurteil gegen mich aufgrund meiner Herkunft, ich hatte lediglich einen gesellschaftlichen Zustand beschrieben.

Irrtum, Christoph! Ich beurteile Deine  A n s i c h t , nicht Deine Person!
Und Du gibst eine Gesellschaftsbeschreibung, die wortgleich bei bekann-
ten amerikanischen Rassisten zu finden ist, um zu begründen, warum der Völkermord an mehr als 70 % der Indianer in Mittel- und Nordamerika nicht als schlimm begriffen werden soll - wäre es nicht zu diesem Völkermord gekommen, hätten die bösartigen Indianer zum optimalen Überleben ihrer Sippen eben die europäischen Weißen ausgerottet.

Tja - und was Drogenprobleme und Verwestlichung eines Teiles der
indianischen Gesellschaft mit jenen zu tun hat, die gegen diese Einflüße
an ihren Traditionen festhalten - auch in einer westlichen Umgebung -
mußt Du uns wirklich erklären, da Du hier Deinerseits Äpfel mit Birnen
vergleichst und - außer in einem rassistisch motivierten Weltbild - mei-
lenweit am Punkt vorbeigehst.

Jacob
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Kontakt: projekt oekonux.de

Das sind die Grenzen einer Liste. Ich kann die Person Christoph Reuss einfach nicht einschätzen, weil ich sie nicht vor mir habe. Ich weiß nicht, welche Intentionen er hat, ich weiß nicht, ob er ernsthaftes Interesse an einer Diskussion hat oder ob er einfach nur aufmischen will und eine diebische Freude daran hat. Falls er es ernst meint kann ich ihn nach seinen eigenen Kategorien nur als typischen Pred bezeichnen, wobei das nicht meine Kategorien sind. Ich für mich habe beschlossen, dass eine Kommunikation mit ihm sinnlos ist, wenn ich nicht einmal
weiß, ob er ernsthaft ist, es ist einfach Zeitverschwendung.
Herzlichen Gruß, Michael Dangel

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