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Re: [ox] Marx vs. Millionenbauern



Hallo Christoph,
ich habs dank deiner Hilfe kapiert:
Marx analysiert ein Problem, das zu ungerechten Verhältnissen führt und sieht als Lösung die Abschaffung dieser Verhältnisse. Einige Leute im Lauf der Geschichte danach lesen diesen angesehenen Theoretiker, sehen das Problem ähnlich und verhelfen Marx endlich zu seiner immer schon gewollten Tat: das Abschaffen der Verhältnisse kann nur bedeuten, dass die Leute, die den einen Teil der Verhältnisse repräsentieren, liquidiertwerden, denn dann sind auch die Verhältnisse beseitigt - eigentlich logisch! Klar doch: nur so kann ers gemeint und gewollt haben! Also kommt ihm das copyright für die Tat zu. Er hatte halt damals noch nicht so die Möglichkeiten, aber im Prinzip hätte ers so gemacht. Denn: Theorie ist Tat und Tat ist Fleisch geworden. P.S.: Liege ich deiner Meinung nach richtig mit dem - nach meinen nun neuen Erkenntnissen - gezogenen Schluss: Die eigentlichen Tätertypen der Greuel in der Französischen Revolution sind diejenigen, die den Gleichheitsgrundsatz zu Papier gebracht haben? Diese Erkenntnisse sind toll, denn sie führen zu einem wesentlich vereinfachten Geschichtsbild. Die ganzen Differenzierungen, das Rumtheoretisieren und Gelabere schienen mir immer schon wie das "rumreden um den heißen Brei".
Herzlichen Gruß und schönes Wochenende, Michael

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