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Re: [ox] wie Steuern entstanden



Lars Strojny schrieb heute:
Am Donnerstag, den 27.04.2006, 12:59 [PHONE NUMBER REMOVED] schrieb Christoph Reuss:
[...]
Nein, Steuern entstanden nach der Raubritter-Idee (Preds kassieren "den
Zehnten" von den Prods, als Schutzgeld f?ºr "Schutz" vor anderen Preds).
Das Prinzip ist bis heute gleich geblieben, wenn auch die Vorw?§nde und
Wege raffinierter wurden.

Du verwechselbst Form und Inhalt. Wenn Steuern erhoben werden, um
Verm??genden ein entspanntes Leben zu finanzieren, dann sind das der Form
nach Steuern, der Inhalt ist aber ein anderer als wenn die Form »Steuer«
zur Umverteilung verwendet wird, was durchaus m??glich war und heute
wahrscheinlich mehr m??glich w?§re            ^^^^^^^^
  ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Du verwechselst hypothetische Möglichkeiten & Wunschdenken mit der Realität
 (und bleibst weiterhin Belege schuldig für die These, Steuern seien
  entstanden auf Basis der RobinHood-Idee -- was schon deshalb nicht
  stimmen kann, weil Steuern immer von & für Obrigkeiten erhoben wurden).
Aber dann ausgerechnet mir vorhalten:

Und jenseits dessen: Millionenbauern, Preds, Prods.
It's just in *your* head.

Eine dümmlichere Verharmlosung von Ausbeutung kann man sich wohl kaum noch
vorstellen.  Millionenbauern sind realer als nur etwas (du spürst deren
Auswirkungen täglich in deiner Brieftasche und auf deinem Konto, sie
kassieren von dir nämlich ein "Grundeinkommen" seit du lebst), sie sind
gut dokumentiert (sogar der Stern titelte damals: "Der Bauer Josef Filser
macht in Lugano Dauerferien" und die Fachzeitschrift der Vermessungs-
Ingenieure rechnete vor, dass die gesamte Staatsverschuldung von D
gerade der Beute der Millionenbauern entspricht!).

Millionenbauern sind die Fortsetzung des Feudalismus mit raffinierteren
Mitteln, und müssen natürlich von Ideologen mit dem Dogma "der Feudalismus
wurde schon lange abgeschafft" weggelogen werden.  (Was irgendwie absurd
ist, denn Marxisten sind doch eigentlich für Verstaatlichung des Bodens.)
Aber davon gehen sie nicht weg, im Gegenteil.  THAT's just in *your* head.

Gruss,
Christoph



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