Re: [ox] rechteverletzungen durch linuxerInnen?
- From: "Florian v. Samson" <fsamson unix-ag.uni-kl.de>
- Date: Sun, 8 Aug 2004 19:20:31 +0200
Hallo,
On Fri, Aug 06, 2004 at 09:52:18AM [PHONE NUMBER REMOVED], Jan Lausch wrote:
Joost Kl??endorf schrieb:
Rudolf Sponsel wrote:
gibt es denn echte Rechteverletzungen bei Linux, die sozusagen den
viel weitergehenden Patentw?terichen Vorschub leisten und Munition
liefern?
Also mir ist kein Fall bekannt, bei dem ein Open-Source-Projekt / Linux
trotz Beschwerde der Rechteinhaber ernsthaft gegen Urheberrecht oder
Markenrecht versto?en h?tte (was m.E. in diesem Zusammenhang die beiden
relevanten Rechtsbereiche sind).
Um diese beiden F?llen geht es hier ja garnicht.
Es geht um die sich v?llig neu er?ffnende M?glichkeit, per Patentklage
vorzugehen, di bisher so (hier bei uns) noch nicht bestand.
Was in Sachen Urheber- oder Markenrecht los ist, ist ja davon v?llig
unabh?ngig.
Ja.
Siehe auch Antwort von Thomas Uwe Grutmueller.
Wobei man sich schonmal fragen k?nnte, wieso es denn in USA; wo viel OS
entwickelt wird _und_ die patentierbarkeit schon lange gegeben ist,
trotzdem noch keine derartigen Prozesse gegen OS gab.
Ja.
Oder hab ich was ?bersehen?
Nein, hast Du nicht.
Aber es koennte jederzeit massiv mit Patenklagen gesgen OSS-Projekte
vorgegangen werden.
IBM moechte darueber nicht sprechen und M$ haette da ein gutes Interesse
dran, nur die boese Negativ-Publicity macht sich dann eben schlecht.
Ich denke auch nicht, dass es bei den Patentgeschichten darum geht,
Missst?nde abzustellen. Vielmehr sch?tze ich, dass dadurch neue
Gesch?ftsbereiche (Lizenzzahlungen ...) erschlossen werden sollen.
?ndert das irgendwas f?r den durchschnittlichen OS-Programmierer?
Angst:
- Unwissentliche Patentverletzung mildert nichts!
- "CleanRoom"-(Re-)Implementierungen nuetzen nichts!
Ciao,
Florian
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